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Jens Kroh

    Transnationale Erinnerung
    Erzählte Zukunft
    • Erzählte Zukunft

      • 240 pages
      • 9 hours of reading

      Welche Rolle spielen Vergangenheitserinnerungen, Gegenwartsdeutungen und Zukunftserwartungen in Erzählungen von Individuen, Familien und Erfahrungsgemeinschaften? Zukunft begegnet uns täglich in vielen Facetten: von der Begegnung mit anderen Menschen über die Entwicklung der eigenen Kinder bis hin zu langfristigen Lebenszielen und der Antizipation von sozialem, politischem und wirtschaftlichem Wandel. Die Fähigkeit, Zukunft zu imaginieren, hängt von der aktuellen Lebenssituation und Faktoren wie Alter, Milieu und kultureller Prägung ab. Die Autorinnen und Autoren dieses interdisziplinären Bandes zeigen anhand qualitativer Studien aus der Biographie-, Tradierungs- und Gedächtnisforschung, dass individuelle und kollektive Zukunftsentwürfe von Landwirten, Soldaten, Migrantinnen und Migranten, Flüchtlingen, Feministinnen und Familien erheblich variieren. Zukunftserwartungen speisen sich aus Erinnerungen und Gegenwartsdeutungen und beeinflussen wiederum die Interpretation der Gegenwart sowie den Rückgriff auf spezifische Erinnerungsbestände. Themen umfassen unter anderem Lebensplanung in einer luxemburgischen Bauernfamilie, Zukunftsvorstellungen deutscher Soldaten in britischer Kriegsgefangenschaft, die DDR-Vergangenheit und feministische Perspektiven auf Utopien.

      Erzählte Zukunft
    • Transnationale Erinnerung

      Der Holocaust im Fokus geschichtspolitischer Initiativen

      • 266 pages
      • 10 hours of reading

      Europa wächst zusammen und auch beim Gedenken an den Holocaust gibt es Versuche, verschiedene nationale Erinnerungskulturen zu einer gesamteuropäischen zusammenzuführen. Jens Kroh untersucht die Projekte und Netzwerke, die sich in jüngster Zeit ausgebildet haben, und beschäftigt sich besonders mit der Stockholmer »Holocaust-Konferenz«, bei der im Jahr 2000 über 600 Delegierte zusammenkamen, darunter mehr als 20 Staats- und Regierungschefs. Die Konferenz, die als Geburtsstunde eines offiziellen europäischen Gedächtnisses gilt, markiert gleichzeitig den Beginn transnationaler Kooperation im Politikfeld »Holocaust-Erinnerung«.

      Transnationale Erinnerung