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Alexandra Janz

    Die Rechte des Käufers bei eigener Mängelbeseitigung nach Ablauf der Nachfrist
    • Hat der Käufer einer mangelhaften Sache die Beseitigung des Mangels nach Ablauf der Nachfrist selbst vorgenommen, kann er gemäß §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 und 3, 281 Abs. 1 BGB Ersatz seiner Kosten als Schadensersatz verlangen. Die Rechtslage scheint hier klarer als bei voreiliger Selbstvornahme, doch es bleibt unklar, unter welchen Bedingungen und bis zu welchen Grenzen der Käufer Ersatz fordern kann. Diese bedeutenden Fragen sind in der Rechtsprechung und Literatur nicht abschließend geklärt. Alexandra Janz untersucht in ihrem Werk diese komplexen Themen und geht über Bekanntes hinaus. Sie beschränkt sich nicht auf theoretische Erörterungen, sondern zeigt die praktischen Konsequenzen der vertretenen Ansichten auf. Die Autorin behandelt die Einordnung der Selbstvornahmekosten als Schadensersatz statt der Leistung oder als Verzögerungsschaden und beleuchtet die Abgrenzung der §§ 280ff. BGB sowie die Natur des Schadensersatzes. Zudem bietet sie eine dogmatisch überzeugende Lösung für die umstrittene Frage des Vertretenmüssens und beantwortet die bislang kaum diskutierte Frage nach den Grenzen des Schadensersatzanspruchs unter Berücksichtigung der vertraglichen Risikoverteilung und der relevanten Rechtsprechung, wobei sie zu dem Ergebnis gelangt, dass der Verkäufer in der Regel das Prognoserisiko trägt.

      Die Rechte des Käufers bei eigener Mängelbeseitigung nach Ablauf der Nachfrist