Christof Wackernagel, Schriftsteller und Schauspieler, war Mitglied der Roten Armee-Fraktion und wurde 1979/80 zu 15 Jahren Haft verurteilt. Heute lebt er in Bamako, Mali, und beschäftigt sich mit politischen und sozialen Themen. Er kritisiert den modernen Faschismus, der individuelle Eigenheit unterdrückt und Menschen ihrer Freiheit beraubt.
Christof Wackernagel Book order






- 2022
- 2020
Christof Wackernagel untersucht in seiner Traumprotokollsammlung das revolutionäre Potenzial von Träumen. Nach vierzig Jahren Selbstexperiment zeigt er, wie Träume den Zustand der Gesellschaft widerspiegeln und lädt zur Reflexion über das individuelle Bewusstsein ein.
- 2020
In "Politik des Traums" untersucht Christof Wackernagel die Rolle von Träumen als Quelle von Kunst und Utopie. Er interpretiert Träume als Ausdruck des kollektiven Unbewussten und analysiert sie als Soziogramme, die den Zustand der Gesellschaft widerspiegeln und Hinweise auf ein besseres Leben bieten.
- 2020
Christof Wackernagel untersucht in seiner Traumprotokollsammlung das revolutionäre Potenzial von Träumen. Nach vierzig Jahren Selbstexperiment zeigt er, wie Träume den Zustand der Gesellschaft widerspiegeln und lädt zur Reflexion über das individuelle Bewusstsein ein.
- 2020
Christof Wackernagel untersucht in seiner Traumprotokollsammlung das revolutionäre Potenzial von Träumen. Nach vierzig Jahren Selbstexperiment zeigt er, wie Träume den Zustand der Gesellschaft widerspiegeln und lädt zur Reflexion über das individuelle Bewusstsein ein.
- 2017
RAF oder Hollywood
Tagebuch einer gescheiterten Utopie
»Alan Parker will mich für den Film ›Midnight Express‹, Hauptrolle, ich soll einen kiffenden Ami spielen.« »Ist doch toll!«, rief Klaus. »Mach das! Damit schaffst Du Hollywood!« Ich ließ meine Butterbrezel sinken und fragte: »Seit wann geht es um Hollywood – es geht um den Kampf um Befreiung!« Christof Wackernagel ist seit seinem fünfzehnten Lebensjahr ein gefragter Schauspieler. 1977 hätte er die Möglichkeit gehabt, in einer internationalen Produktion mitzuwirken, doch er beschloss, sich stattdessen der RAF anzuschließen. »RAF oder Hollywood« erzählt die Geschichte vor Wackernagels Zeit in der RAF. So ist das Buch zwar keine Autobiografie, Abrechnung oder Bitte um Absolution, aber dennoch eine autobiografisch vorgetragene Antwort auf die Frage, warum er sich dem bewaffneten Untergrund anschloss. Wackernagel berichtet aus der jeweiligen Zeit, was ihn beeinflusste und ihn seine Meinung bilden ließ, und gibt somit stets den damaligen Zeitgeist wieder, ohne aus heutiger Sicht zu urteilen.
- 2016
Während einer Lastwagenfahrt von Deutschland nach Afrika unterhalten sich zwei alte Freunde über das Engagement ihrer Jugend: Die Verbindung von Leben und Politik, Utopien von der gewaltfreien Großkommune bis zum Kampf der RAF, postkoloniale Verhältnisse, Geschlechterbeziehungen und Kunst. Erlebte Geschichten: absurd, polemisch, ironisch.
- 2015
Dieser Essayband versammelt Texte Christof Wackernagels von 1977 bis heute, beginnend mit Reflexionen zur Rolle der RAF, deren Mitglied er war, weswegen er 10 Jahre in verschiedenen Gefängnissen verbrachte, bis hin zur Dokumentation der Situation im afrikanischen Mali, wo er 10 Jahre in der Hauptstadt Bamako lebte. Die Texte dokumentieren seine kritische Auseinandersetzung mit der Haltung der Kulturindustrie und ihrer Rolle innerhalb der gesellschaftlichen Tendenz zu einer Meinungseinebnung, die einzig das Ziel verfolgt, gesellschaftliche Verhältnisse, politische Machtpositionen und wirtschaftliches Handeln der Profitmaximierung zu zementieren.
- 2013
Mali im März 2012: Kurz vor den anstehenden Wahlen erschüttert ein Putsch die westafrikanische Vorzeigedemokratie. Dies bestürzt das ehemalige RAF-Mitglied Christof Wackernagel zutiefst, weshalb dieser seine Erlebnisse und Empfindungen in einem Tagebuch notiert. Der Schauspieler war 2003 nach Mali gezogen – aus dem geplanten Aufenthalt von einigen Monaten wurden zehn Jahre. Denn was er in Mali fand, fesselte ihn und berührte ihn nachhaltig: Eine Kultur des Dialogs, in der Konflikte diskutiert und mit Hilfe von Mediatoren geschlichtet werden. Ein ungeschriebenes, aber gesellschaftlich verankertes Gesetz, das das friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien innerhalb der postkolonialen Landesgrenzen sichert. Und dann ein Putsch! Wie Politiker und Bevölkerung einer auf Frieden und Vermittlung bedachten Gesellschaft auf den militärischen Aufruhr reagieren, notiert Wackernagel in seinem 'Putschtagebuch'. Hin und hergerissen zwischen den Rollen als unmittelbar Betroffener und Beobachter der Ereignisse. Aus dem Blickwinkel des Westeuropäers schildert er informativ und unterhaltsam politische und private Begebenheiten aus 18 Monaten Ausnahmezustand, mit Hilfe von Insiderwissen und Kenntnis der malischen Kultur analysiert er das Geschehen. Können wir – Europa und der Rest der Welt – etwas von Mali lernen?
- 2012
Der Fluch der Dogon
Krimi
Stefan hat Deutschland schon vor Jahrzehnten den Rücken gekehrt und lebt als Schreiner in Mali, er fühlt sich nahezu heimisch in Bamako unter seinen malischen Freunden. Für einen der reichsten Männer der Stadt eine Küche anzufertigen, scheint ihm ein lukrativer Auftrag, doch dann begegnet er dessen Frau und verliebt sich auf der Stelle – was Folgen hat! Denn Fatoumata ist, wenn auch unfreiwillig, in die Kunstschiebergeschäfte ihres Ehemanns verwickelt. In München ermittelt Oberstaatsanwalt Dr. Ludwig Höfl wegen der Einfuhr geraubter Kulturgüter aus Afrika und lässt den Galeristen Philipp Laube hochgehen, der eine heilige Maske des malischen Dogon-Volkes für seine Galerie 'Dialog der Kulturen' ergattert hatte. Ausgerechnet Fatoumata wird als Vermittlerin eingesetzt. Mit ironischer Fabulierlust verbindet Christof Wackernagel Bamako mit München zu einem atmosphärisch dichten Spannungsroman, in dem es um Kunstraub, Geheimnisse, eine BKA- Fahnderin, Wirrnisse der Liebe, Kulturaustausch mit reichlich Missverständnissen geht. Ein Roman mit viel Lokalkolorit, voller überraschender und dramatischer Wendungen, in dem nichts so ist, wie es scheint, und Flüche von Dogon-Zauberern zuweilen sehr ähnliche Wirkungen haben wie deutsche Gründlichkeit und Bürokratie.
