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Ulf Stolterfoht

    June 8, 1963
    Fachsprachen
    traktat vom widergang
    fachsprachen I-IX
    holzrauch über heslach. Gedicht
    The Amme Talks
    Lingos I - IX
    • 2019

      Ausgehend von Ludwig Wittgensteins Dreiteilung der Sätze in sinnvolle, sinnlose und unsinnige Sätze, versucht Ulf Stolterfoht in seinen Heidelberger Poetikvorlesungen zu klären, in welche Klasse dann die lyrischen Sätze, die Verse, zu packen wären und was das für diese Sätze bedeutet. Gibt es überhaupt so etwas wie ‚lyrische Aussagen‘? Sind Verse überprüfbar? Gar verifizierbar? Oder gehören die Sätze der Literatur, genau wie die der Ethik und der Ästhetik, ins Reich der Metaphysik, wie es Wittgenstein am Ende des Tractatus andeutet? Woraus dann wieder andere Fragen folgen: Kann ein sinnvoller Satz unverständlich sein? Und ein unsinniger ganz einfach und verständlich? Solche Fragen. Und kaum Antworten. Aber Beispiele zuhauf! Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Gedichttiteln als Nichtsätzen sowie der Frage, was man tut, wenn man in Sätzen über Sätze nachdenkt. Womöglich auch nur wieder Literatur.

      Methodenmann vs. Grubenzwang und mündelsichre Rübsal
    • 2018

      The Amme Talks

      • 192 pages
      • 7 hours of reading

      The Amme Talks is a conversation between poet and machine. In 2003, poet Ulf Stolterfoht and a chatbot named Amme (which means "wet nurse" in German) met in Berlin. For one week, Stolterfoht interrogated Amme: not just a chatbot, actually, but a steel-and-glass construction with a computer interface, which is connected to a glass of milk, a robotic arm that tips over the glass, and a tube that releases water, as if urinating. Stolterfoht asked Amme--the creation of artist Peter Dittmer--about the nature of authorship and the agency of language; he intended to turn the answers into an essay on poetics. While Amme replied to every question, Stolterfoht observed that the output was "highly self-reflexive, if not entirely self-referential," and impossible for him to assimilate into his writing. He'd hoped to glean something from Amme's performance of an idiosyncratic and mechanical form of human speech. Instead, he stumbled on a remarkable "second-order realism" in which words refer not to things but to themselves. In the dialogue presented in this book, Stolterfoht glimpses something other than what we understand as poetry, something apart from "solipsistic exercises" with language, something like "endlessly liberated speech"--A potential revolution in poetry mounted by a milk-spilling chatbot.

      The Amme Talks
    • 2018

      Fachsprachen

      • 99 pages
      • 4 hours of reading

      1998 erschien der erste von Ulf Stolterfohts auf neun Bände angelegtem Langzeitprojekt fachsprachen, und nun, zwanzig Jahre später, gilt es, in einer fünften Lieferung 81 neue Gedichte anzukündigen, die laufenden Nummern 325 bis 405. Wenn nun die Zahlenmystik, die äußere Form und Struktur der fachsprachen-Bände über die Jahre gleich geblieben ist: immer neun Gedichte in neun Abteilungen, bei jeweils identischer Vers- und Strophenanzahl, hat sich das sprachliche Material, auf das in diesen Gedichten zugegriffen wird, doch stark verändert. Waren es in den ersten Bänden tatsächlich Fach- und Sondersprachen, ihre Wörterbücher und spezifischen Verwendungen (Jagd, Schweinemast, Radiotechnik, Psychiatrie usw.), sind es nun zunehmend lyrische „Fachsprachen“, also Gedichte von Kolleginnen und Kollegen, die für die hier vorliegenden Texte die Basis bilden. So widmen sich einzelne Kapitel der Lyrik von Hans Arp, Kurt Pinthus’ Anthologie Menschheitsdämmerung oder Oskar Pastiors Anagrammgedichten; Inger Christensen, Rosmarie Waldrop, Dominik Steiger, Roland Barthes und Martin Luther haben Gastauftritte, und in einem eigenem Abschnitt wird versucht, die nordische Skaldendichtung zu revolutionieren. „Alles in allem“, so ein begeisterter Artur Verweyser in Syndikalismus jetzt!, „der womöglich ambitionierteste Versuch, Unfug und Fug unter einen Hut zu bekommen. Viereinhalb Sterne.“

      Fachsprachen
    • 2015

      Ulf Stolterfoht versucht in seiner Münchner Rede zur Poesie an verschiedenen Beispielen zu demonstrieren, dass Lyrik nicht wie Fußfall, nicht wie Rockmusik sein muss - dass es ganz im Gegenteil völlig ausreicht, wenn Gedichte wie Gedichte sind, um vergleichbare Gefühle von Euphorie auszulösen. Nichtsdestotrotz finden gelegentliche Ausflüge in den Bereich der populären Musik statt, und die Wurlitzer Jukebox Lyric FL spielt beispielhafte Tracks von u. a. Oskar Pastior, Reinhard Priessnitz, Ernst Herbeck, Friedrich Hölderlin, Friederike Mayröcker, Gunter Falk, Ernst Jandl, Dieter Roth, Helmut Heißenbüttel und Dominik Steiger.

      Wurlitzer Jukebox Lyric FL - über Musik, Euphorie und schwierige Gedichte
    • 2015

      Neu-Jerusalem

      Gedicht

      • 99 pages
      • 4 hours of reading

      „dieser text ist ein brot. ein wenig fleisch ist auch // mit dabei, aber mini. nichts davon, was tauglich wäre, eure zerknaut- / schung zu mildern, euer torkelndes babel zu stützen. nope. vielmehr / zeigt es dessen baldigen untergang an.“

      Neu-Jerusalem
    • 2014
    • 2013
    • 2012

      Das deutsche Dichterabzeichen

      ein Lesefeature

      • 49 pages
      • 2 hours of reading

      Überall in der Szene wird über den Lyrikbetrieb geraunt. Ein seltsam Ding, über das kaum zuverlässige Nachricht zu erlangen ist. Ulf Stolterfoht macht Schluss mit diesem Zustand: (Fast) alles, was man wissen muss, findet sich in diesem fiktiven Feature mal auf schreiend komische, mal auf freundlich boshafte Weise abgehandelt.

      Das deutsche Dichterabzeichen
    • 2009