This book investigates the functioning and effects of moral rules and values as endogenous elements of governance structures when applied to economic and social transactions. It considers itself as a contribution to the research program of interdisciplinary Institutional Economics. The point of departure and framework of this book is Josef Wieland's theory of Ethics of Governance. Its focal point is the governance of the normative aspects of corporations. The Ethics of Governance is a comparative research project on business and economic ethics which started 15 years ago. Divided into five chapters, the book provides a comprehensive insight into the theoretical foundation and application-oriented results of the research project. It covers theoretical, conceptual and practical challenges in the global economy with regard to a sustainable economy, the social responsibility of corporations, and their transcultural and normative management. By offering comprehensive insight into the research results of the Ethics of Governance project, this book provides a unique scientific work on business and economic ethics
Josef Wieland Books






Towards a Relational Theory of the Firm
Relational Governance, Cost and Stakeholder Business Models
- 140 pages
- 5 hours of reading
Focusing on the concept of a firm as a network of stakeholder resources, this book introduces a relational theory that emphasizes governance and managerial strategies within a relational economy. It revisits traditional views of the firm while exploring key concepts like relational governance, costs, and shared value creation. The author outlines the necessary epistemological and methodological foundations for this theory and invites readers to engage in its ongoing development, presenting a dynamic and process-oriented approach to business models.
Focusing on relational economics, this book explores how local and global economic transactions are governed in contemporary societies. It delves into global value creation and production networks, emphasizing the importance of cooperation within and between firms, stakeholder management across sectors, and the role of transcultural leadership. Through this analysis, it provides insights into the mechanisms that drive economic interactions and collaborative strategies in a globalized context.
Luther 2017: protestantische Ressourcen der nächsten Moderne
- 207 pages
- 8 hours of reading
2017 feiert die Evangelische Kirche in Deutschland das 500-jährige Gedenkjubiläum Martin Luthers und der Reformation. Im Kern eine religiöse Erneuerung, setzte die Reformation enorme Energien für Kultur, Politik, Recht, Wirtschaft und Sozialgestaltung frei, sodass sie nicht allein als religiöser Paradigmenwechsel gedeutet, sondern in diesem Sinne theologisch und gesellschaftstheoretisch interpretiert werden kann. Die Reformation und der Protestantismus als Teilbereich der Säkulargeschichte haben die funktionale Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Sphären und Systeme wie Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft mitgeprägt, nichts blieb vom Geist des Protestantismus unberührt. Der Band möchte aufzeigen, dass die Reflexion auf die grundlegenden Kategorien des Protestantismus, und damit des Christentums, eine Ressource ist, die uns nicht nur die Grundlagen des eigenen Existenzrahmens verdeutlicht, sondern auch Potenziale bietet, um eine globale Moderne überhaupt gestalten zu können. International renommierte Wissenschaftler und Experten aus Europa, China und den USA klären auf Basis unterschiedlicher ökonomischer, soziologischer und theologischer Bezugsrahmen die Horizonte, in denen originär protestantische Perspektiven auch heute noch – oder wieder wirksam sind. Insbesondere die dynamischen Faktoren der protestantischen Mentalität, wie die Traditions- und Autoritätskritik durch den Glauben oder die Aspekte der Selbstverwirklichung und Sozialität im Glauben, stehen im Zentrum der Diskussion. Deren Rückbindung an eine global zu denkende Gesellschafts-, Wirtschafts- und Führungsethik bildet einen weiteren wesentlichen Strang der Beiträge dieses anlässlich des titelgebenden Wissenschaftssymposiums entstandenen Herausgeberbands.
Unternehmerisches Handeln ist kaum mehr auf einzelne Nationalstaaten begrenzt, und so bewegt sich die Unternehmensethik heute zwangsläufig in einem interkulturellen Kontext. Da transnationale Unternehmen in verschiedenen Ländern und Kulturkreisen operieren, steht die Unternehmensethik im Spannungsfeld, einerseits allgemein gültige Aussagen zu treffen, andererseits aber auch den Differenzen und unterschiedlichen Wertvorstellungen Rechnung zu tragen. In diesem Band wird der Frage nach einer Unternehmensethik in einem globalen und interkulturellen Kontext nachgegangen, wobei sowohl grundsätzliche unternehmensethische Konzepte als auch praktische Anwendungen diskutiert werden.
Aus der normativen Perspektive ist die Governanceethik eine starke Form der Tugendethik. Die Governanceethik versteht individuelle Tugenden nicht als isolierte Präferenzen, sondern als individuelle und organisationale Ressourcen zur moralischen best practice. Ihre Erkenntnis, dass Legitimität und Bereitschaft, tugendhaft zu handeln, dafür alleine nicht ausreichen, führt zu der Schlussfolgerung, dass es sowohl der Bereitschaft als auch der Fähigkeit gesellschaftlicher Akteure bedarf, moralische Ansprüche an Handeln und Verhalten zu realisieren. Der systematische Referenzpunkt der Governanceethik als Tugendethik ist daher nicht die Begründung moralischen Handelns, sondern die Erkundung und Gestaltung der individuellen, organisationalen und institutionellen Bedingungen seiner erfolgreichen Realisierung. Hier geht es im Kern darum, die Optionen moralischer Transaktionen möglichst vollständig zu erfassen und den Kreis der Handlungsalternativen durch Bewertung zu erweitern. In diesem Sinne ist Governance selbst eine moralische Kategorie, deren Referenzpunkt die Kooperation zum wechselseitigen Vorteil ist. Die Beiträge von Birger P. Priddat, Guido Palazzo, Markus Becker, Michael Schramm, Christian Lautermann, Reinhard Pfriem, Matthias Kettner und Josef Wieland kreisen daher zunächst um die Frage, in welchen Hinsichten der theoretische Anspruch der Governanceethik als Tugend eingelöst werden kann. Kritik, vor allem aus der Sicht der Diskursethik, wird dazu angemeldet. Aber es geht um mehr, es geht um die Bedeutung der Tugenden in modernen Gesellschaften. Müssen wir das klassische Konzept der Tugenden neu definieren, um deren Anwendungsfähigkeit zu sichern? Wie ist es um das Verhältnis von Begründung und Anwendung bestellt? Wird ein solches Konzept in der Lage sein, die Diversifität global vorfindlicher Tugendvorstellungen zu verarbeiten und gleichzeitig gemeinsames moralisches Lernen in und mittels wirtschaftlicher Kooperationen zu fördern? Josef Wieland: Die Tugend der Governance. Reflexion und Kritik Birger P. Priddat: Tugend als social strings Guido Palazzo: Die Rückkehr des Individuums in die Governanceethik - Polylingualität als Einfallstor der Tugend Michael Schramm: Das Management moralischer Interessen. Zur Praxisrelevanz von Tugenden in der Wirtschafts- und Unternehmensethik Markus C. Becker: What is the role of virtues for governing knowledge? A management perspective Christian Lautermann/Reinhard Pfriem: Es darf gewollt werden. Plädoyer für eine Renaissance der Tugendethik Josef Wieland: Tugenden in der chinesischen Kultur Die Governance kulturellen Managements Matthias Kettner: Governing Virtue and Vice. Diskursethische Bemerkungen zur Governanceethik
Eine moderne Ethik mit praktischen Ambitionen sollte theoretische Konsistenz mit empirischem Gehalt und gestalterischem Anwendungsbezug kombinieren. Ohne Interdisziplinarität sind diese Ansprüche nicht zu befriedigen. Interdisziplinarität ist daher für die Entwicklung einer Wirtschafts- und Unternehmensethik von strategischer Bedeutung. Moral ist immer die Moral einer Gesellschaft als Kooperationsprojekt, und ethische Begründungen leben von ihrer gesellschaftlichen Legitimationskraft. Allerdings kommt im Fall der Wirtschafts- und Unternehmensethik das Wissen und die Urteilskraft der Ökonomik, der Organisationstheorie und des Managements hinzu. Der von Josef Wieland entwickelte theoretische Vorschlag zu einer Ethik der Governance versucht diese Ansprüche zu akzeptieren und in ein einheitliches Modell zu integrieren. Dies war und ist nur möglich als work in progress. Vor diesem Hintergrund eines zu entwickelnden theoretischen Projekts sind die in diesem Band versammelten Beiträge zur Governanceethik zu verstehen. Sie halten den Stand der Diskussion kritisch fest und machen Vorschläge für die weitere Entwicklung. Dies geschieht aus philosophischer, ökonomischer und betriebswirtschaftlicher Sicht. Es geht um den Zusammenhang von ethischer Begründung und moralischer Praxis, um die Entwicklung der Governanceethik zu einer Wirtschaftsethik, um die Phänomene der Organisation, des Wissens, der Kommunikation und der dynamischen Innovation als wesentliche Forschungsgebiete einer auf der Höhe der Zeit operierenden Ethik für den Bereich der Wirtschaft. Inhalt Josef Wieland Governanceethik im Diskurs Teil I: Philosophie: Begründung und Anwendung Jens Badura Moralsensitive Orientierungsphilosophie - die Governanceethik im Lichte des Kohärentismus Guido Palazzo Identität versus Interessen. Die Governanceethik unter Dissensdruck Michael Schramm „Strukturelle Kopplungen“ im moralökonomischen Kontingenz-Management. Zum Ethikkonzept der Governanceethik Teil II: Ökonomik: Struktur und Kommunikation Stephan Panther Governanceethik als Wirtschaftsethik: Versuch des Weiterdenkens in kritischer Absicht Birger P. Priddat Organisation und Sprache Teil III: Management: Wissen und Kultur Reinhard Pfriem Ein pluralistisches Feld von Governancekulturen. Ideen zur Vermittlung von ethisch-moralischen Handlungsdimensionen mit dem vorgängigen ökonomischen Verständnis der Steuerung von Unternehmen Markus C. Becker Towards an integrated theory of economic governance - Conclusions from the governance of ethics Josef Wieland Governance und Simultanität - Wissen als kooperative moralische Ressource
Communication and cooperation between culturally diverse people and organizations are mostly described as intercultural, transnational or cross-border phenomena – a perspective that might not fit to all realities, for example, when being applied to Hong Kong. Since 1842, Hong Kong has been a “marginal man” between the East and the West: As a window for Western economic and cultural outreach to Asia as well as a Chinese gateway to the world, the city represents a unique microcosm for cultural convergence, contagion, divergence and hybridization to name but a few of the prevalent attributions. However, what if Hong Kong were neither a case of “either – or” nor a melting pot of cultures, but an example of the emergence of something new? What are the transcultural practices, spheres and competences that allow diversity and create commonality? This book introduces the transcultural approach and assembles the findings of a field project conducted by a group of young researchers from different cultural and disciplinary backgrounds. Being a transcultural experiment itself, the project analyzes the case of Hong Kong from the perspective of arts, geography, management, media, political science, and sociology. The result is a multi-faceted and complex picture of Hong Kong as a microcosm – of transculturality. Contents I. Transcultural Research in and about Hong Kong Josef Wieland, Julika Baumann Montecinos: Pioneering Transcultural Research Ross Cheung, J. Baumann Montecinos: Backgrounds and Composition of the Research Project R. Cheung: Why Hong Kong? R. Cheung: Some Reflections on Transculturality and Case Study Methods II. Transculturality or Hybridiidiidity? Interdisdisdisciplinary Perspectivives on the Case of Hong Kong Max Röcker: The History and Transformation of Hong Kong’s Elites R. Cheung: Transcultural Migrants from and in Hong Kong Ofelia Esther Señas: Can Art Fairs Expedite Societal Development and Change towards Transculturality? Elisabeth Jung: Transculturality and Journalism in Hong Kong Tanja Savanin: Transcultural Management in Hong Kong Wai-wan Vivien Chan: Corporate Transnationalism, Identity Politics and Career Mobility: A Case Study of Hong Kong Chinese Female Bankers Tobias Grünfelder: From hybridity to transculturality. The transcultural approach as a promising process for Hong Kong? Annex: The Joint Declaration and its Implementation
The concept of Transcultural Leadership is gaining increasing attention among academics and in practice. In the context of the complex economical and societal developments that we face in today’s world, managing the relationing of different perspectives and enabling the required learning processes calls for competencies that go beyond traditional leadership concepts. Effective transcultural leadership is about responding to the challenges that globalisation and global value creation bring – and about accessing the potentials of cross-cultural cooperation. Against this backdrop, this volume presents the current state of research on the concept of Transcultural Leadership and the corresponding competence models. It combines innovative theoretical and conceptual approaches with topical empirical analyses, and thereby offers a sound foundation for reflections on what it means to be a successful leader in today’s and tomorrow’s globalising environments. Contents Josef Wieland and Julika Baumann Montecinos A Competence-based Approach to Transcultural Leadership - Introduction to a Research Program Josef Wieland Transculturality as a Leadership Style - A Relational Approach Thilo von Gilsa Operationalizing Transcultural Competence. An Analysis of Related Concepts and Methods of Measurements Antonin Salice-Stephan Transcultural by Biography. A Comparative Study on the Transcultural Competences of 'Biculturals' and 'Monoculturals' Sebastian Urthaler Transculturality and its Focus on Commonalities Tobias Grünfelder From Global to Transcultural Competence. Derived Findings for Transcultural Competence from the Global Competence Assessment by PISA Julika Baumann Montecinos, Elena Hunzinger, Preeti Singh and Sabine Wiesmüller Transcultural Management in Global Firms Josef Wieland and Julika Baumann Montecinos University Education in Transcultural Competence. The Example of the Global Studies Projects at Zeppelin University