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Hendrik Reismann

    Jugendarbeit und Schule zwischen Nähe und Distanz
    • In den letzten Jahren hat die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Bildungsträgern, wie der Jugendhilfe, an Bedeutung gewonnen. Unter dem Begriff „Öffnung der Schule“ wird die Notwendigkeit erörtert, Schulen ganzheitlicher mit den Lebenswelten ihrer Schüler zu verbinden und mit relevanten Institutionen zusammenzuarbeiten. Besonders die Jugendarbeit, die sich an alle Kinder und Jugendliche richtet, wird als wichtiger Kooperationspartner hervorgehoben. Ihre lebensweltnahen Themen und Arbeitsformen ergänzen die Schulen, die traditionell auf Wissensvermittlung fokussiert sind. Während Unterschiede zwischen Jugendarbeit und Schule früher als unüberbrückbar galten, stehen heute die Schnittmengen und komplementären Funktionen im Vordergrund. Die Untersuchung bietet einen Überblick über die Entwicklung der schulbezogenen Jugendarbeit, einschließlich der historischen Entwicklung seit dem frühen 20. Jahrhundert und der aktuellen rechtlichen sowie strukturellen Rahmenbedingungen. Sie beleuchtet auch die Diskussion um Ganztagsschulen und vergleicht beide Bereiche anhand relevanter Kennzahlen. Im empirischen Teil werden Lehrer und Sozialarbeiter zu ihren Sichtweisen der Kooperation befragt, wobei eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit, aber auch Schwierigkeiten durch fehlende Vorbereitung und Finanzierung sichtbar werden. Der Autor beschreibt umfassend die wesentlichen Aspekte der schulbezogenen Jugendarbei

      Jugendarbeit und Schule zwischen Nähe und Distanz