Maximilians Welt
Kaiser Maximilian I. im Spannungsfeld zwischen Innovation und Tradition
Kaiser Maximilian I. (1486/93–1519) regierte das Heilige Römische Reich über dreißig entscheidende Jahre, vom Kampf um das burgundische Erbe bis zur Reformation. Unter seiner Kriegs- und Heiratspolitik stieg das Haus Habsburg zur europäischen Großmacht auf. „Maximilians Welt“ ist eine Welt des Übergangs zwischen Mittelalter und Neuzeit, Tradition und Innovation. Der Kaiserhof war ein faszinierendes Zentrum der Modernisierung, das Gelehrte und Künstler anzog. Hier entstanden unter dem Einfluss von Rittertum und Renaissance subtile Werke der Gedächtniskultur wie der Roman „Weißkunig“, das Ambraser Heldenbuch oder Dürers „Ehrenpforte“. Der Band entfaltet ein facettenreiches Spektrum der Regierung Maximilians und behandelt die Themen Hofkultur, Gedächtnis, Außenpolitik und Krieg sowie Innenpolitik und Verfassung.

