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Sebastian Stude

    January 1, 1979
    Die friedliche Revolution 1989/90 in Halle/Saale
    Aufbruch in der brandenburgischen Provinz - die friedliche Revolution 1989/90 in Pritzwalk
    Gesellschaft und Demokratie
    Strom für die Republik
    'Und wir haben ja auch diesen Staat überdauert ...'
    Roter Strom
    • Roter Strom

      Die Geschichte des Kernkraftwerkes Rheinsberg 1956-2000 (Zugl. Diss. Univ. Halle-Wittenberg 2020)

      • 396 pages
      • 14 hours of reading

      Die Geschichte der DDR-Kernenergiewirtschaft wird durch das Beispiel des Kernkraftwerks Rheinsberg beleuchtet, das 1966 in Betrieb genommen wurde und als Symbol für die Modernisierungsbestrebungen der SED-Führung gilt. Sebastian Stude analysiert, wie die industrielle Nutzung der Kernenergie als Teil der "wissenschaftlich-technischen Revolution" gedacht war, sich jedoch in eine Abhängigkeit von Sowjetunion und Westdeutschland verwandelte. Die Untersuchung basiert auf umfangreichen Archivmaterialien und Zeitzeugeninterviews und zeigt die Auswirkungen des zentralen Strukturwandels auf das Leben der Menschen in der Region.

      Roter Strom
    • Mit seiner Fertigstellung sollte das Kernkraftwerk Greifswald fast ein Viertel des ostdeutschen Stroms produzieren. Ende der 1960er-Jahre begonnen, ist der nukleare Komplex aber niemals fertiggestellt worden, sodass die Staatssicherheit hier zweierlei zu überwachen hatte: ein Kernkraftwerk und eine Großbaustelle. Mit zuletzt 24 hauptamtlichen und mehr als 200 inoffiziellen Mitarbeitern versuchte die Stasi den größten Nuklearbetrieb der DDR mit mehreren Tausend Arbeitern und Angestellten und immenser politischer und wirtschaftlicher Bedeutung unter Kontrolle zu halten. In ihrer politischen Aufgabenstellung, der militärischen Struktur und der geheimpolizeilichen Arbeit war die Objektdienststelle der Staatssicherheit im Kernkraftwerk ein Spiegelbild der SED-Geheimpolizei insgesamt. Ihre Tätigkeit auf wirtschaftlichem Gebiet blieb auffällig blass, ihre politischen Erfolge zweifelhaft. In Einzelfällen erfolgreich im Sinne ihres Auftrags war die Stasi bei der Überwachung und Verfolgung von missliebigen Arbeitern, Angestellten und Ausreiseantragstellern. Dafür legte sie politische Maßstäbe an, die den wirtschaftlichen Interessen des Kernkraftwerkes zuwiderlaufen konnten. Als zweifelhafte Leistung kann die Staatssicherheit für sich in Anspruch nehmen, an der Vertuschung des nuklearen Risikos gegenüber der DDR-Bevölkerung beteiligt gewesen zu sein.

      Strom für die Republik
    • 20 Jahre sind mittlerweile seit der friedlichen Revolution und der deutschen Einheit 1989/90 vergangen. Die dramatischen Ereignisse sind DDR-weit und für die großen städtischen Revolutionszentren, wie Berlin und Leipzig, schon gut erforscht und vielfach beschrieben. Was bislang aber fehlte, war eine ausführliche Erzählung zu den Ereignissen 1989/90 in einem Kreis mit seiner Kreisstadt. Wie verlief die friedliche Revolution in der Provinz der DDR? Der Beantwortung dieser Frage geht der Autor in dem vorliegenden Buch nach. Sebastian Stude hat dafür wichtige Dokumente aus zahlreichen Archiven erforscht und ausgewertet. Darüber hinaus kommen verschiedene Zeitzeugen zu Wort, die die Ereignisse damals in Pritzwalk hautnah miterlebten. Im Ergebnis ist ein spannendes Buch entstanden, das nicht nur für Pritzwalker interessant zu lesen ist.

      Aufbruch in der brandenburgischen Provinz - die friedliche Revolution 1989/90 in Pritzwalk
    • Die friedliche Revolution 1989/90 in Halle/Saale

      Ereignisse, Akteure und Hintergründe

      • 209 pages
      • 8 hours of reading

      Der Autor arbeitet in dieser Studie erstmals detailliert die verschiedenen Akteure der friedlichen Revolution 1989/90 in der Stadt Halle/Saale heraus und legt die handlungsleitenden Motive der Mitglieder der Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen aber auch der SED-Führung in der damaligen Bezirksstadt offen. Anhand zahlreicher Dokumente aus öffentlichen und privaten Archiven rekonstruiert der Verfasser die dramatischen Ereignisse aus historisch-wissenschaftlicher Perspektive. Dabei wird deutlich, dass die SED-Führung die gesellschaftspolitische Krise im Herbst 1989 gegen den Willen vieler einfacher SED-Mitglieder zunächst gewaltsam lösen wollte. Im Schluss liefert er unter Zuhilfenahme der Revolutionstheorie von Hannah Arendt einen Beitrag zur Beantwortung der Frage: Was heißt friedliche Revolution?

      Die friedliche Revolution 1989/90 in Halle/Saale