Dieses Lehr- und Übungsbuch verbindet chemiedidaktische Theorie mit praktischen Übungen. Im Theorieteil werden zentrale chemiedidaktische Themen vorgestellt, die im Praxisteil anhand authentischer Unterrichtssituationen durch Fallbeispiele angewendet werden. Diese Szenen ermöglichen es, sich in die jeweilige Unterrichtssituation hineinzuversetzen. Das Ziel ist eine theorieorientierte Reflexion über den Unterricht unter Berücksichtigung chemiedidaktischer Grundlagen sowie die Entwicklung tragfähiger alternativer Vorgehensweisen. Aufgaben zu den Fallbeispielen strukturieren die Analyse der Unterrichtsszenen, während die Lösungsvorschläge der Autoren als ergänzende Anregungen dienen und zur kritischen Auseinandersetzung anregen. Zusätzlich bietet das über die Springer Multimedia-App bereitgestellte Online-Material eine Veranschaulichung der Experimente und vertieft einzelne Aufgaben. Die Verbindung von Theorie und Praxis soll zeigen, dass die Auseinandersetzung mit chemiedidaktischer Theorie nicht trocken sein muss, sondern wertvolle Impulse für Studierende, Referendare, Quereinsteiger und erfahrene Lehrer bereithält, die ihren Chemieunterricht professionell weiterentwickeln möchten.
Sabine Streller Books


Förderung von Interesse an Naturwissenschaften
- 186 pages
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Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein langfristig angelegtes außerschulisches Lernangebot für Kinder im Grundschulalter entwickelt, mit dem es gelingen sollte, die Interessen der Kinder an Naturwissenschaften zu fördern. Neben der Konzeption dieses Lernangebotes wurde seine Wirkung auf die Kinder in einer echten Längsschnittstudie untersucht. In dieser Befragung mittels eines Fragebogens wurden mehrere Variablen erhoben, um das mehrdimensionale Konstrukt Interesse abbilden zu können. Die Analysen der Längsschnittstudie in den Kursen «KieWi – Kinder entdecken Wissenschaft» verdeutlichen, dass es gelungen ist, das Interesse an Naturwissenschaften bei den Kindern zu festigen und zu fördern. Neben der herausragenden Wertschätzung des selbstbestimmten Arbeitens durch die Kinder ist vor allem eine Stärkung ihres naturwissenschaftsbezogenen Selbstkonzeptes ausschlaggebend für diese Folgerung.