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Christoph J. Kemper

    Das Persönlichkeitsmerkmal Angstsensitivität: Taxon oder Dimension?
    Psychologische und sozialwissenschaftliche Kurzskalen
    • Die wichtigste Informationsquelle für die Erklärung, Beschreibung und Vorhersage des Erlebens und Verhaltens von Menschen und dessen Auswirkung auf gesellschaftliche Prozesse und Phänomene, sind psychologische Merkmale inklusive der Einstellungen. In Forschung und Praxis ist seit einigen Jahren ein zunehmendes Interesse an der Erfassung solcher Merkmale zu beobachten. Immer häufiger werden diese in bevölkerungsrepräsentativen Erhebungen wie dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) des DIW, den PISA-Studien der OECD oder der Nationalen Kohorte eingesetzt. Aber auch in anderen Forschungs- und Anwendungskontexten kommen psychologische und sozialwissenschaftliche Erhebungsinstrumente immer häufiger zum Einsatz, zum Beispiel in der Beratung, der akademischen Lehre, der Gesundheitsversorgung usw. Dabei ist aufgrund zeitlicher oder finanzieller Restriktionen das Interesse an kurzen ökonomischen Erhebungsinstrumenten besonders hoch. ..

      Psychologische und sozialwissenschaftliche Kurzskalen
    • Das Buch behandelt die latente Struktur des Persönlichkeitsmerkmals Angstsensitivität, das die Angst vor eigenen Angstsymptomen beschreibt, basierend auf Überzeugungen über deren Schädlichkeit. Menschen mit hoher Angstsensitivität empfinden ihre Symptome als äußerst unangenehm und befürchten gravierende Folgen wie Herzinfarkt oder soziale Blamage. Angstsensitivität ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, insbesondere Angststörungen. Zunächst wird die historische Entwicklung des Konzepts „Angst vor der Angst“ skizziert, aus dem die Angstsensitivität hervorgegangen ist. Es folgt eine Darstellung konzeptueller Ansätze und empirischer Befunde, einschließlich der Einordnung in Persönlichkeitstaxonomien sowie der Genese und Modifizierbarkeit der Angstsensitivität. Eine umfassende Übersicht über 25 Jahre Strukturforschung und psychometrische Verfahren zur Erfassung der Angstsensitivität wird gegeben. Zudem wird die Auswahl und Optimierung eines reliablen psychometrischen Fragebogens (Angstsensitivitätsindex-4) beschrieben. Mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen wird die Struktur der Angstsensitivität anhand einer umfangreichen Online-Stichprobe analysiert, um die zentrale Frage der Kategorisierung oder Dimensionierung zu klären. Die Ergebnisse haben Implikationen für Diagnostik, Therapie und Prävention von Angststörungen sowie für die psychologische Forschung. Des Weiteren werden problematische Aspekte von Ratingsk

      Das Persönlichkeitsmerkmal Angstsensitivität: Taxon oder Dimension?