Illegalized immigration is a highly iconic topic. The public perception of the current regime for mobility is profoundly shaped by visual and verbal images. As the issue of illegalized immigration is gaining increasing political momentum, the authors feel it is a well-warranted undertaking to analyze the role of images in the creation of illegalization. Their aim is to trace the visual processes that produce these very categories. The authors aim to map out an iconography of illegalized immigration in relation to political, ethical, and aesthetic discourses. They discuss the need to project new images as well as the dangers of giving persons without legal papers an individual face. Illegalization is produced by law, but naturalized through the everyday use of images. The production of law, on the other hand, is also driven by both mental and materialized images. A critical iconology may help us to see these mechanisms.
Christine Bischoff Books





Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 67 (2022)
"Religiosität und Spiritualität im ländlichen Raum"
- 298 pages
- 11 hours of reading
Schwerpunktthema: Religiosität und Spiritualität im ländlichen RaumChristine Bischoff und Mirko Uhlig"Die Kirche im Dorf lassen ..."? Zur Bedeutung von Religiosität und Spiritualität im ländlichen RaumManuel TrummerDen Kult im Dorf lassen ...Ritual und Gemeinschaft als ländliche Alteritätsmarker in populären MedienMarina JaciukDie ländliche Region von Las Hurdes in Spanien. Vom "rauen Tal voller Dämonen" zum "Paradies des Übernatürlichen"Martin PapenheimErleuchtung auf dem Lande. Von Gurus, Stupas, Tantra-Kursen und Meditations-Retreats in der deutschen Provinz (1970-2020)Claudia Willms"Demonstration ist Gebet". Reflexiv-hybride Katholizität und innovative Glaubens- und Praxisformen einer friedensbewegten DominikanerschwesterTheresa Müller"Das weist uns auf einen der tiefsten Unterschiede zwischen Dorfseele und Stadtseele ...". Zur Materialität und Alltagspraktik von Himmelsbriefen im Ersten WeltkriegJochen RammingDie Synagoge bleibt im Dorf! Beobachtungen zum aktuellen Umgang mit ehemaligen Synagogenbauten im ländlichen FrankenJonas BlumEine Synagoge zieht um. Der Wiederaufbau der Allersheimer Synagoge im Fränkischen Freilandmuseum Bad WindsheimAlina Hilbrecht und Raphael ThörmerWas bleibt vom Notkirchenprogramm? Transformationsprozesse in den evangelischen Notkirchengemeinden seit 1948Sabine KienitzSchreiben, um gehört zu werden. Zur Materialität religiöser Kommunikation im Medium des AnliegenbuchsWeitere AufsätzeRobin Peters"Unberührt seit Urzeiten"? Eine archäologische Perspektive auf das Alter des Hambacher WaldesChristopher WartenbergTiming isn't my strong suit. Perspektiven zur Person und Figur des StotterersIngeborg ScholzDer "verbohnte" Pelargus und die Bedeutung der Humoralpathologie für die frühneuzeitliche Nahrungsforschung Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Blickregime der Migration
Images und Imaginationen des Fremden in Schweizer Printmedien
Die Gleichzeitigkeit der Diskussionen um Mehrsprachigkeit, „Multi-Kulti“ sowie um die „Anti-Minarett-Initiative“ und Annahme der Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“ in der Schweiz sind Beleg für einen Paradigmenwechsel im medialen Umgang mit Migration: Das Fremde muss nicht mehr einfach immunologisch abgewehrt werden, sondern wird als immanente Hybridität der Gesellschaft dargestellt. Genauso können sich daran aber auch visuelle und verbale Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden. Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen. Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
Bekenntnisse
Formen und Formeln
Bekenntnisse, etwa zu Religionen oder politischen Positionen, prägen das Leben auf vielfältige Weise. Sie sind Ausdruck von geteilten Normen – oder auch der Abkehr davon. Sich zu bekennen ist ein wichtiger kommunikativer Akt und eine kulturelle Technik, die Identität und Ordnung stiftet. Doch wer bekennt sich aus welchen Beweggründen – und welche Institution darf dies einfordern? Wie bekennt man sich »richtig«? Gibt es tradierte Praktiken des Bekennens? Und wie werden Bekenntnisse inszeniert und was macht sie wirksam? Der Band betrachtet Bekenntnisse erstmals aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive.