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Anne Bollmann

    Ein Platz für sich selbst
    • 2010

      Ein Platz für sich selbst

      • 270 pages
      • 10 hours of reading

      Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die Zusammenhänge zwischen dem Selbstverständnis schreibender Frauen und den religiösen sowie kulturellen Veränderungsprozessen vom 15. bis ins 17. Jahrhundert. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Wegen, die Frauen in dieser Zeit beschritten haben, um schriftlich zu kommunizieren, ihre Texte zu verbreiten und am intellektuellen Austausch teilzunehmen. Es wird untersucht, in welchen Kommunikationsräumen Verfasserinnen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit agierten und welche Kommunikationsformen sie wählten. Diese Aspekte sind dokumentierbare Ausdrucksformen der Wechselbeziehung zwischen gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und weiblicher Autorschaft. Der Band behandelt die Regeln und Bräuche, die das Schaffen weiblicher Autorinnen in dieser Übergangszeit prägten, sowie deren Verständnis ihrer Rolle als Autorinnen. Besondere Beachtung finden die verschiedenen Routen, die Frauen eingeschlagen haben, um sich in Druckform auszudrücken und sich intellektuell zu vernetzen. Zusammengefasst bilden die Kommunikationsräume und -formen die Grundlage für die Dokumentation der Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichem Wandel und der Autorinnentätigkeit.

      Ein Platz für sich selbst