This publication is the first to devote itself in detail to the biography of the Frankfurt banker and philanthropist Maximilian von Goldschmidt-Rothschild (1843–1940). It traces the history of his famous art collection, and examines the loss of the collection due to the persecution of its owner and its appropriation by the City of Frankfurt during the National Socialist regime. It undertakes a critical assessment of the institutional history of the Museum für Kunsthandwerk (today the Museum Angewandte Kunst) and its involvement in these processes, as well as reviewing the behavior of the directors of Frankfurt’s museums concerning the restitution of the collection in the postwar years. The publication not only provides the latest research findings on the provenance of 132 objects from the original collection, but it is also the first to contain a comprehensive selection of the large number of contemporary photographs depicting most of the 1,500 items in the collection. Text: Lieve Brocke, Andrea Hansert. Ina Hartwig Jutta Ebeling.
Matthias Wagner K. Books






Crepusculum
- 305 pages
- 11 hours of reading
Die Arbeitsweise von Gabríela Friðriksdóttir zeichnet sich durch mediale Vielgestaltigkeit aus: Zeichnungen, Malereien, Fotografien und Skulpturen stehen gleichbedeutend neben Installationen und Performances. In ihren Werken führt die Künstlerin unterschiedliche kulturelle, religiöse und psychische Ebenen zu einem eigenwilligen ästhetischen Zeichen-, Formen- und Bedeutungskanon zusammen. Dies gilt vor allem für die Videofilme, die mit ihren surrealen Szenarien und der Aufhebung klassischer Erzählmuster eine wundersam anmutende Welt entstehen lassen: Traumbilder verweben sich mit Geschichten aus der altnordischen Mythologie, sexualpsychologische Bezüge mit dem Assoziationsfeld spiritueller Exerzitien, Vergangenes mit Gegenwärtigem.
Der Katalog stellt in drei großen Bildstrecken renommierter FotokünstlerInnen alle während der Biennale zu besichtigenden Kunstwerke, die Gastgeber und die Stadt- und Landschaftsräume der Region vor. Interviews mit 10 BewohnerInnen und ein Essay des künstlerischen Leiters Matthias Wagner K vervollständigen dieses Buch zur Biennale. KünstlerInnenWolfgang Plöger / Dominik Lejman / Loïe Fuller / Christian Andersson / Via Lewandowsky / David Batchelor / Michael Samuels / Pedro Cabrita Reis / Keith Sonnier / Jan-Peter E. R. Sonntag / Christian Boltanski / Maix Mayer / Finnbogi Pétursson / John M Armleder / Bigert & Bergström / Philippe Parreno / Lázló Moholy-Nagy / Diana Ramaekers / Egill Sæbjörnsson / Heimir Björgúlfsson / Fritz Panzer / Volkhard Kempter / Mischa Kuball / Julius Popp / Jenny Holzer / Max Sudhues / Sylvie Fleury / Spencer Finch / Bas Jan Ader / Christian Hoischen / Leah Singer & Lee Ranaldo / Knut Eckstein / Olafur Eliasson + Tobias Rehberger / Ann Veronica Janssens / François Morellet / Joseph Kosuth / Eberhard Bosslet / Anny & Sibel Ötztürk / Jonas Dahlberg / James Turrell / Jun Yang / Gunilla Klingberg / Dennis Adams / Egill Sæbjörnsson / Haraldur Jónsson / Björn Dahlem / Elín Hansdóttir / Michel Verjux / Carsten Nicolai / Olaf Nicolai /Lawrence Weiner / Kazuo Katase / Jan Christensen / Daniel Pflumm / Haegue Yang / Bruce Nauman / Monica Bonvicini / Angela Bulloch / Christian
Diese Publikation widmet sich erstmals eingehend der Biografie des Frankfurter Bankiers und Philanthropen Maximilian von Goldschmidt-Rothschild (1843–1940). Sie zeichnet die Geschichte seiner berühmten Kunstsammlung nach und beleuchtet die Umstände ihres NS-verfolgungsbedingten Verlusts für den Sammler sowie ihrer Aneignung durch die Stadt Frankfurt am Main im Nationalsozialismus. Zugleich wirft sie einen kritischen Blick auf die damit verbundene Institutionsgeschichte des Museums für Kunsthandwerk (heute Museum Angewandte Kunst) und auf das Verhalten der Frankfurter Museumsdirektoren im Zuge der Restitution der Sammlung in den Nachkriegsjahren. Neben neuesten Forschungsergebnissen zur Provenienz von 132 Objekten aus der einstigen Sammlung von Maximilian von Goldschmidt-Rothschild zeigt diese Publikation auch erstmalig die vorhandenen historischen Fotografien der rund 1.500 Sammlungsobjekte. Text: Andrea Hansert. mit einem Vorwort der Hrsg. und Grußworten von Ina Hartwig Jutta Ebeling
Für Vom Verbergen wurden dreißig Fachleute aus Museen und Institutionen sowie aus der freien Kulturszene eingeladen, aus den verschiedenen Sammlungsbereichen des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main Gegenstände auszuwählen – wie etwa Schränke, Truhen, Kästchen und Dosen, Paravents und vieles mehr. All diese Gegenstände verbindet, dass sie einen verborgenen Raum in sich, im Davor oder Dahinter, im Darauf oder Darunter bergen oder aber einen indirekten, nicht sichtbaren Kontext mit sich führen. Durch ganz persönliche Interpretationen und das Hinzuziehen von weiteren Objekten, Künsten oder Medien entstanden mit den Mitteln der räumlichen Installation dreißig Darbietungsereignisse, die vom Möglichen und Unmöglichen, vom Anwesenden und Abwesenden handeln. Dabei wird sichtbar, wie Museum als Ort des Verbergens zugleich zum Ort des Entbergens, Zeigens und Neuentdeckens, zum Raum einer „neuen Verlebendigung“ seiner Sammlungsobjekte im Hier und Heute werden kann.
Picknick-Zeit
- 383 pages
- 14 hours of reading
Bereits die alten Griechen schätzten es und spätestens mit der Erfindung des Picknickkorbs im England des 19. Jahrhunderts wurde das Mahl im Freien zum gesellschaftlichen Ereignis. Anhand von Fotografien, Filmen, Installationen und Objekten geht der Katalog der Faszination des Picknickens quer durch verschiedene Zeiten und Kulturkreise nach: Wie etwa sieht ein prunkvolles Picknick während der königlichen Ruder-Regatta im englischen Henley aus, wie picknickt man auf den höchsten Bergen der Welt, wie im Orient oder im Japan der Kirschblüte um 1800? Picknick-Utensilien unterschiedlichster Herkunft, von feinstem Lackwerk über Kristallglas und Silberbesteck bis zu pragmatisch-praktischen Plastikensembles der Neuzeit, erzählen vom Variantenreichtum einer beliebten Kulturpraxis.