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Stefan Winghart

    Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg bei Hameln
    Die Kanzel von Ludwig Münstermann in Rodenkirchen
    Archäologie und Informationssysteme
    Vom Ende her denken?!
    • Vom Ende her denken?!

      • 135 pages
      • 5 hours of reading

      Ausgrabungen stehen immer in einem aktuellen Kontext, sei es in dicht bebauten Innenstädten, auf der grünen Wiese oder an einer antiken Stätte. Gleich wo – nahezu jede Ausgrabung bedeutet eine Beeinträchtigung bis hin zur ganzen oder teilweisen Zerstörung eines Bodendenkmals. Zwangsläufig stellt sich damit am Beginn jeder Planung die Frage nach dem Umgang mit den freigelegten Relikten. Für Archäologen und Bodendenkmalpfleger sind der Schutz, die Erhaltung und die Vermittlung des archäologischen Erbes ein Hauptanliegen. Im natürlichen Widerspruch dazu scheinen die klassischen Aufgaben von Planern und Architekten zu stehen. Und doch können gerade sie zentrale Beiträge leisten, indem sie historische Orte durch ihre Gestaltung sichtbar machen, in moderne bauliche und soziale Zusammenhänge integrieren, somit die Öffentlichkeit sensibilisieren und Partizipationsmöglichkeiten bieten. Wie gelingt dieser Spagat? Wo liegen unsere Ziele und wie kommen wir dahin? Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Denkmalpflege, Architektur, Archäologie und Stadtplanung diskutierten programmatische Ansätze aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie zeigten integrative Planungsprozesse auf und stellten konkrete Umsetzungsbeispiele aus städtischen und kulturlandschaftlichen Projekten im In- und Ausland vor.

      Vom Ende her denken?!
    • Die Kommission Archäologie und Informationssysteme des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland e. V. hat sich seit ihrer Gründung am 16. März 2005 mit Fragen aus den IT-Bereichen in den für die archäologische Denkmalpflege zuständigen Landesdenkmalämtern beschäftigt. Achteinhalb Jahre nach ihrem ersten Zusammentreffen erschien es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Der vorliegende Band stellt wichtige Ergebnisse, Diskussionen und Anregungen aus der Arbeit der Kommission zusammen. Diese werden ergänzt durch Beiträge zu sachverwandten Themen. So wird der ADeX-Standard (ADeX® = Archäologischer DateneXport) ausführlich vorgestellt und erläutert. Die Arbeit mit Thesauri wird theoretisch betrachtet und in der Praxis am Beispiel des bayrischen Fachinformationssystems vorgestellt. Aspekte, die bei der Datenweitergabe eine Rolle spielen, werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Mehrere Beiträge behandeln Fragen der digitalen Archivierung. In diesem Zusammenhang wird der Ratgeber Archivierung vorgestellt. Bei den Autoren handelt es sich um Experten aus den Reihen der Landesarchäologie sowie um externe Spezialisten aus dem In-und Ausland.

      Archäologie und Informationssysteme
    • Die Auseinandersetzung mit dem Oeuvre Münstermanns aus dem 17. Jahrhundert ist eine dauernde denkmalpflegerische Aufgabe und Herausforderung, die sich die Ev.-luth. Kirchengemeinde Rodenkirchen als Eigentümerin mit maßgeblicher Unterstützung des örtlichen Kirchbauvereins in besonderer Weise verpflichtet fühlt. Ausgehend von der Frage nach dem ursprünglichen Aussehen der Kunstwerke zur Zeit ihrer Entstehung und Ingebrauchnahme, auf die schon in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts bei verschiedenen Restaurierungsvorhaben eine Antwort gesucht wurde, erfolgte in den Jahren 1997 bis 1999 die richtungsweisende Restaurierung des Altarretabels und des Chorraumes. Vorläufig letzter Abschnitt des großen Gesamtprogramms war die im Jahre 2010 erfolgte Restaurierung der Kanzel. Wie schon bei den vorangegangenen Arbeiten erfolgte die Maßnahme in konstruktivem Zusammenwirken von Vertretern der Kirchengemeinde, des Kirchbauvereins, des Ev.-luth. Oberkirchenrates, des Niedersächsischen. Landesamtes für Denkmalpflege und freiberuflichen Restauratoren. Über die durchgeführten Arbeiten am Altarretabel wurde 2002 und jetzt über die Kanzel 2011 eine Veröffentlichung vorgelegt, in denen die neu gewonnenen Erkenntnisse in überregionale Zusammenhänge eingeordnet sind.

      Die Kanzel von Ludwig Münstermann in Rodenkirchen