»Die Heimat hat sich schön gemacht...«
Stereotypen sozialistischer Heimat in Reportagen des DDR-Fernsehens
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Der Heimatdiskurs in der DDR wird als politisch geprägtes Konzept analysiert, das über persönliche Identität hinausging und Treue sowie Solidarität forderte. Judith Kretzschmar untersucht, wie die Staatsführung Stereotypen im Rahmen von Heimatreportagen nutzte, um ihre Ideologie zu fördern. Dabei werden die gesellschaftlichen und kulturpolitischen Bedingungen sowie die Struktur des DDR-Fernsehens beleuchtet. Die Analyse umfasst alle Heimatreportagen des DDR-Fernsehens von 1952 bis 1991 und zeigt die Schwankungen des Heimatbegriffs im politischen Kontext auf.