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Nora Schmidt

    Handbuch Ponyreiten
    Extraterritoriale Asylverfahrensstandorte
    Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik
    Philologische Kommentarkulturen
    Josef - Wandlung der Bilder. Bilder der Wandlung
    Distanz
    • Die Rede von 'Distanz' zirkuliert zwischen den Disziplinen und ist insbesondere im geisteswissenschaftlichen Kontext häufig wenig konturiert. Dabei wurde die 'Distanz' begriffsgeschichtlich aus ihrer ursprünglich geometrischen Bedeutung gerade deshalb in andere Zusammenhänge übernommen, weil ihre räumliche Metaphorik besondere bildliche Klarheit und Eindeutigkeit versprach. Der Sammelband enthält 15 Aufsätze, die 2012 im Rahmen einer an der Universität Erfurt veranstalteten Konferenz entstanden sind. Aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive untersuchen die Beiträge Schreibweisen der Distanz und der Distanzierung, räumliche und metaphorische Entfernungen auf der motivischen Ebene, aber auch Poetiken der Distanz sowie die Zusammenhänge zwischen 'Distanz' und Subjektivität. Zum Ausgangspunkt der Auseinandersetzung wählt der Band die tschechische Literatur bzw. in die Literatur hineinreichende tschechische Diskurse, die das Vorhandensein oder die Abwesenheit von 'Distanz' in nationalgeschichtlichem und -kulturellem Kontext zum Thema machen, blickt aber auch auf benachbarte slawisch- und deutschsprachige Literaturen.

      Distanz
    • Josef - Wandlung der Bilder. Bilder der Wandlung

      Tiefenpsychologische Näherungen an die Josefsgeschichte der Bibel und des Koran

      • 155 pages
      • 6 hours of reading

      "Die Josefsgeschichte gehört zu den bekanntesten Erzählungen der hebräischen Bibel. Bereits in der Antike und Spätantike wurde sie von zahlreichen Kommentatoren nicht nur ausgelegt, sondern auch fortgeschrieben und erzählerisch ergänzt. Hierzu gehört auch die Josefsgeschichte des Koran. In dem vorliegenden Buch wird die Geschichte Josefs in ihren Entwicklungsstadien nachvollzogen und erstmals tiefenpsychologisch gedeutet. Mithilfe der hermeneutischen Prinzipien der Tiefenpsychologie zeigt sich die Josefsgeschichte als der Individuationsprozess eines traumatisierten Kindes, das nach Phasen der Einsamkeit und Demütigung in der Fremde zu sich selbst findet und schliesslich rettend auf die Ursprungsfamilie zugehen kann. Die Bilder der Wandlung, die sich mit der Figur Josefs auch für heutige Leser verbinden, geht auch eine Wandlung der Bilder einher: So werden die verschiedenen Akzente und psychologischen Dynamiken der Josefsgeschichte in ihren jüdischen, christlichen und islamischen Varianten beschrieben." --Provided by publisher

      Josef - Wandlung der Bilder. Bilder der Wandlung
    • Philologische Kommentarkulturen

      Abu 'Ubaidas Maǧaz al-Qur'an im Licht spätantiken Exegesewissens

      Abū ʿUbaida (gest. 825), Mitbegründer der arabischen Philologie, schuf mit Maǧāz al-Qurʾān einen der frühesten Kommentare zum Koran. Dieser konzentriert sich auf sprachliche Aspekte der Offenbarungsschrift und wird daher meist als Wegbereiter der erst später voll ausgebildeten arabischen Exegese, Sprachwissenschaft und Rhetorik gelesen. Entgegen dieser Perspektive auf die frühislamische Kommentarkultur als vorsystematische Phase arabischer Schriftgelehrsamkeit betrachtet Nora Schmidt den philologischen Kommentar Abū ʿUbaidas als eigenständigen und lehrreichen Teil einer spätantiken Philologiegeschichte. Mithilfe literaturwissenschaftlich orientierter Methoden erarbeitet sie die Techniken des philologischen Korankommentars selbst und diskutiert die Bedeutung der Epochenkonstruktion „Spätantike“ für die Beschreibung frühislamischer geistiger Errungenschaften. Das Herkunftsmilieu der Koran-, aber auch der arabischen Sprachwissenschaften wird anhand einer für „die Spätantike“ zentralen hermeneutischen Streitfrage, der Haltung zu allegorischer oder aber literaler Auslegung heiliger Schriften, nachvollzogen. Mittels Allegorese und literaler Interpretation werden nicht nur hermeneutische, sondern vor allem auch religionspolitische Standpunkte unterschiedlicher Gemeinschaften vertreten. Diese Dynamik wird in diesem Buch auch für die Deutung der frühen Koranexegese beansprucht.

      Philologische Kommentarkulturen
    • Der Student Werner in einem ägyptischen Wüstendorf. Geheimkommunikation, rätselhafte Frauenfiguren und Familienverhältnisse, ein Moor in Schleswig, ein Kongress, ein Klavier, Konspiration, Wahn, Verzweiflung: es passiert sehr, sehr viel in Nora Schmidts Roman, aber das ist hier nicht das Wesentliche: Hier wünscht nicht nur, wie zu oft, eine junge Frau, eine Autorin zu schreiben, sich auszudrücken, sich mitzuteilen; sondern versteht die Schriftstellerin ausnahmsweise etwas vom Schreiben an sich. Dieser Roman ist Kunsthandwerk, mindestens; voller Gravuren, Miniaturen und doch von architektonischer Klarheit. Ein willkommener Rückfall in die Moderne.

      Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik
    • Extraterritoriale Asylverfahrensstandorte

      Neue Wege in der Europäischen Flüchtlingspolitik

      • 398 pages
      • 14 hours of reading

      Eindrücklich hat uns zuletzt die Flüchtlingskrise 2015 vor Augen geführt, dass die Migrationsfrage eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit ist. Trotz des aktuell deutlich gesunkenen Migrationsaufkommens nach Europa bleibt die Lage volatil und es ist keine Zeit zu verlieren, neue Migrationslösungen zu finden. Hierzu gehören auch die externe Dimension der Asyl- und Flüchtlingspolitik und die Frage nach legalen Einreisemöglichkeiten in die Europäische Union, sowohl aus Gründen der Humanität als auch zur Migrationssteuerung. Hier setzt die Untersuchung der Autorin an. Konkret entwickelt sie ein neues Migrationskonzept durch die Extraterritorialisierung des Asylregimes: Europäische Asylverfahrensstandorte in Afrika, in denen ein gleichwertiges Asylverfahren durchgeführt werden soll.

      Extraterritoriale Asylverfahrensstandorte
    • Augen auf beim Ponykauf! Das Handbuch Ponyreiten ist das Standardwerk für große Freunde kleiner Pferde! Es gibt Antworten auf Pony-Fragen, die Sie sich vorher garantiert nie gestellt haben. Von A wie „auf dem Ei geritten“ bis Z „Zaunlatten-Limbo“: nach der Lektüre des Handbuch Ponyreiten wissen Sie mehr als vorher und als Ihre Nachbarin! Ob Sie nun ein Pony kaufen möchten, Ponys richtig reiten lernen wollen, ein Geschenk für einen Reiter suchen... Ob Sie Pferdebesitzer, Züchter, Trainer, Dressurreiter oder Ponystreichler sind: dieser Ratgeber für Reithamsterfreunde gehört in jedes Bücherregal, auf jeden Gabentisch, in jede Sattelkammer und war schon vor seiner Veröffentlichung ein Bestseller im Bereich Pony- und Pferdeliteratur!

      Handbuch Ponyreiten
    • Flanerie in der tschechischen Literatur

      • 492 pages
      • 18 hours of reading

      Diese Monografie geht sowohl einer Arbeit an literarischen Texten wie auch einer Arbeit am literaturwissenschaftlichen Konzept ‚Flaneur/Flanerie‘ nach und ist damit keinesfalls als Anwendung nicht-tschechischer Konzeptionen auf die tschechische Literatur zu verstehen. Der Flaneur und/oder Flanerie werden als kulturelles Phänomen beschrieben, dass sich seit dem 19. Jahrhundert in Übersetzungs- und Umbenennungsprozessen herausgebildet hat und für das Grenzen zwischen Kulturen und Literaturen längst irrelevant geworden sind. Am Beispiel der tschechischen Literatur wird gezeigt, dass der Flaneur kein französisches oder deutsches, sondern selbstverständlich ein literarisches Phänomen und prinzipiell in allen Literaturen anzutreffen ist. Die Konfrontation der Forschungsliteratur zum Flaneur mit der tschechischen literarischen Flanerie wird für eine Neubestimmung der literarischen Flanerie im Allgemeinen fruchtbar gemacht, während die zahlreichen Einzelanalysen mit Beispielen aus Fotografie und Film ein facettenreiches Repertoire von vor allem Prager Flanerien vorstellen. Bis in die neueste tschechische Literatur von Michal Ajvaz, Miloš Urban und Jaroslav Rudiš sind zahlreiche Verknüpfungen zu verfolgen, mittels derer sich für die tschechische Literatur eine eigene Variante des Flanerie-Konzepts entwickelt.

      Flanerie in der tschechischen Literatur
    • Denkraum Spätantike

      • 563 pages
      • 20 hours of reading

      ‚Spätantike‘ ist nicht nur ein hochgradig ambivalenter Begriff in der europäischen Wissenschaftsgeschichte. Lange Zeit bezeichnete er eine Epoche, die durch den Niedergang einer ehemals blühenden antiken Hochkultur geprägt war. In den letzten drei Jahrzehnten ist die Spätantike zunehmend zu einem internationalen und interdisziplinären Forschungsprojekt geworden, und ein Durchbruch zu einer inklusiveren Sicht zeichnet sich ab. Die Autoren dieses Bandes setzen sich aus ihrer jeweiligen Fachperspektive heraus mit spätantiken Wissensformen und -beständen in der formativen Phase des Islams auseinander und führen den Lesern auf diese Weise unterschiedliche Reflexionen von Antiken im unmittelbaren und weiteren Umfeld des Korans vor Augen. Soziale Praktiken, Textkulturen und Materialitäten rücken dabei gleichermaßen in den Blick; historiografische Modelle werden hinterfragt und neu perspektiviert. Statt ‚Spätantike‘ als eine Epoche zu fassen, die mit der Verkündigung des Korans ihr Ende findet, wird diese neu als ein ‚Denkraum‘ konturiert, in dem Religionen, Sprachen, Institutionen und soziale Praktiken in vielfältigen Beziehungen stehen. In einem so aufgespannten epistemischen Raum vollzieht sich Wissenswandel innerhalb komplexer Netzwerke. Die frühislamischen Wissensbestände werden so, anders als die Forschung zum Koran und den frühislamischen Wissenschaften lange postulierte, als Teil des spätantiken Denkraums erkennbar.

      Denkraum Spätantike
    • Subtile Differenzen

      • 177 pages
      • 7 hours of reading

      Sedmikostelí (dt. Die Rache der Baumeister) des tschechischen Autors Miloš Urban ist ein spannender, unterhaltsamer und vielschichtiger Roman – doch nicht allein in der Lektüre: Die Analyse, die von der vermeintlich einfachen Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen einer Gattungszuordnung ausgeht, erweist sich bald als Auseinandersetzung mit Widersprüchen, Parallelen und Differenzen innerhalb einer komplexen, von Durchdringungen geprägten Situation. Hervor tritt das ironische, postmoderne Spiel mit Erwartungen und Vorannahmen. Der Analytiker wird stärker noch als der Leser in dieses Spiel hineingezogen.

      Subtile Differenzen