This volume studies local priests as central players in small communities of early medieval Europe. As clerics living among the laity, priests played a double role within their communities: that of local representatives of the Church and religious experts, and that of owners of land and other goods. By virtue of their membership of both the ecclesiastical and the secular world, they can be considered as ‘men in the middle’: people who brought politico-religious ideas and ideals to secular communities, and who linked the local to the supra-local via networks of landownerhsip. This book addresses both roles that local priests played by approaching them via their manuscripts, and via the charters that record transactions in which they were involved. Manuscripts once owned by local priests bear witness to their education and expertise, but also indicate how, for instance, ideals of the Carolingian reforms reached the lowest levels of early medieval society. The case-studies of collections of charters, on the other hand, show priests as active members of networks of the locally powerful in a variety of European regions. Notwithstanding many local variations, the contributions to this volume show that local priests as ‘men in the middle’ are a phenomenon shared by the early medieval world as a whole.
Steffen Patzold Book order






- 2016
- 2014
Verwandtschaft, Name und soziale Ordnung (300 - 1000)
- 320 pages
- 12 hours of reading
Die Transformation der römischen Welt ist ein hoch aktuelles und viel diskutiertes Thema der Geschichtswissenschaft. Die Bedeutung von Verwandtschaft für diesen epochalen Prozess wurde bislang kaum untersucht. Der vorliegende Band schließt diese Lücke: International führende Forscher nehmen die Rolle der Verwandtschaft für die Umwandlung der sozialen Ordnung in den Blick, untersuchen das Beziehungsgeflecht zwischen politischer Herrschaft und der Formation von Verwandtschaft und fragen auf dieser Basis nach den Implikationen für die sprachwissenschaftliche und historische Beschäftigung mit Personennamen. Die Perspektive des Bandes ist multiperspektivisch, interdisziplinär und transepochal. Damit überschreitet er die bisherigen Grenzen der Forschungsdiskussion und macht auf Brüche, Kontinuitäten und Transformationsprozesse der Praxis und Konzeption von Verwandtschaft aufmerksam.
- 2012
Geschichtsvorstellungen
Bilder, Texte und Begriffe aus dem Mittelalter. Festschrift für Hans-Werner Goetz zum 65. Geburtstag
- 574 pages
- 21 hours of reading
Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Mediävistik vermehrt mit der Analyse von Wahrnehmungen, Deutungen und Vorstellungen der Zeitgenossen. Sie versteht die Geschichtsschreibung der Epoche zunehmend von ihren Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen her und interpretiert sie vergleichend. Sie arbeitet zeitgenössische Bilder und Vorstellungen über Institutionen, Personen und Völker heraus; und sie interessiert sich für die Bilder, die in späteren Epochen vom Mittelalter entworfen wurden. Der vorliegende Band vereint mehr als 20 Aufsätze zur Historiographie-, Vorstellungs- und Rezeptionsgeschichte des gesamten Mittelalters, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland stammen.