Friedensethik im Einsatz
ein Handbuch der Evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr
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ein Handbuch der Evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr
Das Buch thematisiert die anhaltenden Kriege weltweit und die daraus resultierenden geopolitischen Veränderungen, insbesondere die Rückkehr Europas in die Realität nach dem Rückzug der USA. Hartwig von Schubert plädiert für eine Auseinandersetzung mit internationalem Recht und die Schaffung gemeinsamer Sicherheitssysteme, anstatt in alte Machtspiele zurückzufallen. Er untersucht die Rolle des Völkerrechts und den Glauben an Menschenwürde und Menschenrechte, wobei er die ethischen Grundlagen politischer Gewalt und deren zivilisierende Kraft im Kontext der aktuellen globalen Herausforderungen beleuchtet.
Die "Kohlhammer Trilogien" beleuchten aktuelle gesellschaftliche Themen aus verschiedenen Perspektiven. Die erste Trilogie "Von Krieg und Frieden" untersucht die Ursachen von Kriegen und diskutiert Strategien für dauerhaften Frieden, insbesondere im Kontext des Ukraine-Konflikts. Die Inhalte sind verständlich und spannend aufbereitet.
Meinte man lange, um Frieden zu schliessen, mussten erst die "Feinde" besiegt werden, so erkannte die Staatengemeinschaft im Jahr 1945, dass nicht der Feind, sondern der Krieg besiegt werden muss. Eine Weltordnung zu schaffen, die Staaten global davon abhalt, ihre Konflikte mit Gewalt zu losen, hat sie sich in der Charta der Vereinten Nationen zur Aufgabe gemacht. Doch bei allem Erfolg - den Krieg auszurotten, ist auch auf diesem Weg bislang nicht gelungen. Mussen wir den Traum vom "ewigen Frieden" also aufgeben? Nein, meint Hartwig von Schubert. Das Programm der UN zur "Achtung des Krieges" muss kein Ideal oder blosser Traum bleiben, sondern hat auch nuchtern betrachtet echte Aussichten auf Erfolg. Wie musste eine internationale Sicherheitsarchitektur aussehen, die weder naiv noch kriegstreiberisch ist?