Vor 50 Jahren, am 20. August 1965, endete vor dem Landgericht Frankfurt am Main nach 183 Verhandlungstagen der Auschwitz-Prozess mit der Verkündung und Begründung des Urteils. Der Prozess gilt als eine der Wegmarken der deutschen Geschichte: der noch nicht beendeten ernsthaften Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit als „Gerichtstag halten über uns selbst“ (Fritz Bauer). Peter Jochen Winters (Jahrgang 1934) hat als Redakteur der damaligen Wochenzeitung „Christ und Welt“ den Auschwitz-Prozess besucht und darüber geschrieben. Das Buch enthält seine damaligen Aufsätze, die nicht zuletzt wegen der darin aufgeworfenen Fragen und geäußerten Gedanken heute Zeitzeugenberichte sind. Ergänzt werden sie durch spätere Artikel des Autors zu Auschwitz aus der FAZ. Im Anhang des Buches finden sich zudem Auszüge aus dem Frankfurter Urteil, der damaligen Zeugenaussage des SS-Richters Konrad Morgen und dem Urteil des Obersten Gerichts der DDR im Verfahren gegen den Auschwitz-Arzt Dr. Horst Fischer.
Peter Jochen Winters Book order






- 2015
- 2012
The publications of the Stadtwandel Verlag are dedicated to the architecture of a place, its development and intention. They are illustrated with brilliant photos and concise and dense texts. The new architectural guides explain classical architecture and current projects in Germany. The concise texts supply also information on the architect, the construction and its utilization.
- 2012
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Berlin
- 22 pages
- 1 hour of reading
Mit brillanten Fotos und kompetenten Texten erschließen die Publikationen des Stadtwandel-Verlags dem Leser auf kompakte Art und Weise die Architektur eines Ortes, seine Entwicklung und Intention. Die neuen Architekturführer zeigen Architekturklassiker und aktuelle Projekte aus Deutschland. Neben den brillanten Bildern finden Sie informative Texte, die Ihnen auch über den Architekten, den Bau und die Nutzung des Objekts Auskunft geben.
- 2011
Gedenkorte - 1: Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
- 32 pages
- 2 hours of reading
Fur einen Besuch der Gedenkstatte und des Museums Sachsenhausen in Oranienburg bietet nun der Band Nr. 1 der Reihe Gedenkorte kompakte Hintergrundinformationen. Aktuelle Bilder begleiten einen Text von Dr. Peter Jochen Winters. Der Band erscheint zum 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen im April 2005.Sachsenhausen - das ist ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch mit vier Kapiteln und einem Zwischenstuck. Wahrend sich in Berlin im Sommer 1936 die Jugend der Welt bei den Olympischen Spielen traf, mussten nur wenige Kilometer weiter nordlich Haftlinge in der an die Stadt Oranienburg grenzenden Gemeinde Sachsenhausen ein "modernes, vollkommen neuzeitliches Konzentrationslager" (Heinrich Himmler) errichten. Bereits seit Marz 1933 hatte die SA in einer alten Brauerei im Zentrum Oranienburgs das erste Konzentrationslager in Preussen unterhalten. Nach der Entmachtung der SA hatte es die SS Anfang Juli 1934 ubernommen und geschlossen. Am neuen Standort liess sie nun das Konzentrationslager Sachsenhausen bauen. Als KZ der Reichshauptstadt sollte es ein idealtypisches Modelllager der SS ein streng bewachtes, fur mehr als zehntausend Menschen ausgelegtes Haftlingslager mit Kommandanturbereich und - sudlich davon, getrennt durch die betonierte Lagerstrasse - ein mit Werkstatten und Depots ausgestattetes, ausgedehntes Truppenlager. Hier wurden die Totenkopfverbande der SS weltanschaulich geschult und militarisch ausgebildet - fur den Einsatz als Wachmannschaften in den Konzentrationslagern und als militarische Eingreiftruppe, die spater gemeinsam mit den SS-Verfugungstruppen den Kern der Waffen-SS bildete. In einem sudwestlich des Haftlingslagers gelegenen T-formigen Burobau befand sich seit 1938 die Inspektion der Konzentrationslager, die Verwaltungs- und Kommandozentrale aller Konzentrationslager sowie das Hauptquartier der Totenkopfverbande. In der Umgebung entstanden mehrere SS-Wohnsiedlungen mit Villen fur SS-Fuhrer und ihre Familien. Nach standigen Erweiterungen entsprach der KZ-Komplex bei Kriegsende 1945 rund einem Drittel der gesamten Flache der Stadt.
- 1990