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Frank Bestebreurtje

    "Sie machen sich keinen Begriff von den Reizen solcher Nilfahrt"
    Kanon als Form
    • Kanon als Form

      Über die Geschichtsschreibung des Neuen Testaments bei Franz Overbeck

      • 196 pages
      • 7 hours of reading

      Wie lässt sich ein Vorgang, der in den zeitgenössischen Quellen nicht reflektiert wird, historisch deuten? In dieser Arbeit wird versucht, die Frage in konkreter Anwendung auf die Entstehung des neutestamentlichen Kanons herauszuarbeiten. Über die Geschichte des Kanons ist nur wenig bekannt. In seinen Studien zum Urchristentum hat sich der historische Theologe Franz Overbeck (1837-1905) mit dieser Lage auseinandergesetzt. Er stiess dabei auf die Frage nach den Implikationen, die das Fehlen einer Tradition für das Verstehen der Kanongeschichte hat. Im ersten Teil der Arbeit werden die methodischen Überlegungen Overbecks vorgestellt. Insbesondere wird versucht, den zentralen Begriff der Form näher zu umreissen. Aufgrund dieser Ausführungen wird im zweiten Teil das letzte Vorlesungsmanuskript Overbecks zur Entstehung des neutestamentlichen Kanons beleuchtet. Durch ihren methodischen Zugang bezieht sich die Arbeit auf die allgemeine Frage historischen Textverständnisses, die für alle Disziplinen von gleich grosser Bedeutung ist.

      Kanon als Form
    • "Sie machen sich keinen Begriff von den Reizen solcher Nilfahrt"

      Der Briefwechsel zwischen Georg Ebers und Franz Overbeck (1867-1898)

      • 110 pages
      • 4 hours of reading

      Die Freundschaft zwischen dem Ägyptologen und Schriftsteller Georg Ebers und dem Theologen Franz Overbeck begann während ihrer gemeinsamen Privatdozentenzeit: Von 1865 bis 1896 lehrten beide an der Universität Jena. Ebers war zu Lebzeiten eine öffentliche Figur, durch seinen Fund des Papyros Ebers und vor allem durch seine Romane. Overbeck war eher ein Außenseiter, dessen eigenständiges kulturkritisches Denken erst posthum, besonders auch seit Erscheinen der Basler Edition (1994–2010) Rezeption fand. Der von Frank Bestebreurtje publizierte Briefwechsel der beiden Gelehrten, dessen Schwerpunkt auf den Jahren 1869–1872 liegt, vermittelt die Anfänge ihres Wirkens. Beide formulierten in Vertrautheit, die allerdings nie die Grenze des „Sie“ überschritt. Nachdem 1870 Overbeck nach Basel, Ebers nach Leipzig gezogen war, lockerte sich allmählich der Kontakt. Dieser Briefwechsel ist nicht nur als Dokumentation der Freundschaft zweier wichtiger Forscher bedeutend, sondern auch in kulturgeschichtlicher Hinsicht. Die Briefe bieten Einblick in Universitätsverhältnisse und es kommen verschiedene Zeitereignisse zur Sprache, wie der deutsch-französische Krieg und die Anfänge des Kaiserreichs. Besonders Ebers’ Reisebriefe, in denen er ausführlich von seiner ersten Reise nach Ägypten berichtet, zeugen von seinem Schriftstellertalent. Höhepunkt ist seine lebhafte Beschreibung der Feier zur Eröffnung des Suez-Kanals.

      "Sie machen sich keinen Begriff von den Reizen solcher Nilfahrt"