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Andrea Brauckmann

    Living in the material world
    • Seit den 1960er Jahren hat die Gegenwartskunst mit Bewegungen wie Pop, Land Art und Arte Povera die traditionelle Vorstellung von Materialität herausgefordert. Anstatt dass die Kunst über das Material siegt, wird das Material selbst zum Ausgangspunkt für Handlungen und Konzepte, die eine eigene Dynamik entwickeln. Es prägt die Form und gibt Einblicke in den Entstehungsprozess. In den 1970er Jahren wendet sich eine neue Künstlergeneration erneut dem Material und der Handfertigung zu, um die unmittelbare Wahrnehmung zurückzugewinnen. Material und Handwerk werden zu Bedeutungsträgern, deren Werte oft gesellschaftliche Verankerungen widerspiegeln. Alchemistische Strategien zur Transformation von Stoffen und bewusste Gesten in raumgreifenden Inszenierungen betonen die Präsenz des Werkes. Hierbei hat das Handwerk Vorrang vor Medialität, und Verbindungen zu Design und Architektur werden auf neue Weise gesucht. Die Ausstellung in Krefeld und Innsbruck zeigt Künstler wie Lara Alamarcegui, Michael Beutler, Karla Black, Berta Fischer, Theaster Gates, Ane Mette Hol, Jessica Jackson Hutchins, David Jablonowski, Markus Kastieß, Alicja Kwade, Marie Lund und Oscar Tuazon. Die Ausstellungen fanden in den Kunstmuseen Krefeld und der Galerie im Taxispalais statt.

      Living in the material world