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Harald Fischer Tine

    Harald Fischer-Tiné's work delves into the history of the modern world, with a particular focus on transnational and global history, the history of knowledge, and the history of colonialism and imperialism, especially concerning South Asia. He explores the intricate connections between diverse cultures and knowledge systems within a global framework, examining how these interactions have shaped historical developments. His research offers insights into the complex dynamics of empires and their impact on the dissemination of ideas and practices across vast distances.

    Der Gurukul-Kangri oder die Erziehung der Arya-Nation
    Handeln und Verhandeln
    Pidgin-Knowledge
    Anxieties, Fear and Panic in Colonial Settings
    • Anxieties, Fear and Panic in Colonial Settings

      Empires on the Verge of a Nervous Breakdown

      • 420 pages
      • 15 hours of reading

      This book argues that the history of colonial empires has been shaped to a considerable extent by negative emotions such as anxiety, fear and embarrassment as well as by the regular occurrence of panics. The case studies it assembles examine the various ways in which panics and anxieties were generated in imperial situations and how they shook up the dynamics between seemingly all-powerful colonizers and the apparently defenceless colonized. Drawing from examples of the British, Dutch and German colonial experience, the volume sketches out some of the main areas (such as disease, native ‘savagery’ or sexual transgression) that generated panics or created anxieties in colonial settings and analyses the most common varieties of practical, discursive and epistemic strategies adopted by the colonisers to curb the perceived threats.

      Anxieties, Fear and Panic in Colonial Settings
    • Pidgin-Knowledge

      Wissen und Kolonialismus

      Harald Fischer-Tiné zeigt in seinem Essay die Grenzen der in der Wissenschaftsgeschichte lange verbreiteten eurozentrischen Diffusionsmodelle auf und demonstriert, dass wissenschaftliches Wissen kein topographisch lokalisierbares Zentrum besaß – auch nicht im scheinbar so eindeutig von der Dominanz des Westens geprägten ›kolonialen‹ 19. Jahrhundert. Konkret wird das praktische Potenzial neuer historischer Perspektiven aus Globalgeschichte und new imperial history für eine Bereicherung der Wissensgeschichte anhand eines Beispiels aus der Geschichte der Medizin fruchtbar gemacht: der Genese der westlichen (Kolonial-)Medizin in Britisch-Indien sowie der gleichzeitig stattfindenden Transformation lokaler südasiatischer Heiltraditionen. Wie Fischer-Tiné argumentiert, entstand in beiden Fällen ein von Anleihen und Übersetzungen geprägtes ›Pidgin-Wissen‹, das sich einer eindeutigen geographischen, kulturellen oder ethnischen Verortung entzieht.

      Pidgin-Knowledge
    • Das Buch analysiert die Implikationen eines Kulturkontaktes unter kolonialen Bedingungen, insbesondere am Beispiel Britisch-Indiens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es untersucht das Spannungsfeld zwischen der Forderung nach geistiger Dekolonisation und dem Bedürfnis nach selektiver Annahme moderner Elemente. Dabei wird die Rolle einer spätkolonialen Erziehungsinstitution und des propagierten Bildungsideals für die Entwicklung einer kulturell und religiös gefärbten nationalen Identität beleuchtet. Zu den Eckpfeilern dieses Prozesses gehören die eugenische ‚Veredlung‘ der Bevölkerung, die Verbreitung staatsbürgerlicher Tugenden, die Schaffung einer ‚Nationalgeschichte‘ und die Etablierung einer einheitlichen ‚Nationalsprache‘. Die Studie verknüpft aktuelle Forschungsprobleme der Politikwissenschaft mit Fragestellungen und Methoden der Geschichtswissenschaft und Moderner Indologie. Auf einer übergreifenden Ebene plädiert das Buch für eine erweiterte Perspektive bei der Analyse kolonialer Prozesse. Die Fallstudie zeigt, dass die Fokussierung auf die ‚Peripherie‘, die den akademischen Diskurs prägt, zu kurz greift. Wichtige Aspekte des transkulturellen Phänomens ‚Kolonialismus‘ bleiben unverständlich, wenn der koloniale Kontakt nicht als reziproke Beziehung betrachtet wird und die Verflechtungen mit der ‚Metropole‘ angemessen berücksichtigt werden.

      Der Gurukul-Kangri oder die Erziehung der Arya-Nation