Judeisapta, 'für die Juden geeignet', hieß das Land an der Donau, in das der Jude Abraham im Jahr 859 nach der Sintflut gekommen sein soll. 'Jüdisches Niederösterreich' spannt den Bogen von den ersten mittelalterlichen Gemeinden und deren Wiederansiedlung im 19. Jahrhundert bis hin zur Vernichtung jüdischen Lebens im Niederösterreich der NS-Zeit. Welche Stätten jüdischer Geschichte sind heute noch erhalten, wo konnte sich jüdisches Gemeindeleben in Niederösterreich erneut etablieren? Mit vielen Interviews mit heute in Niederösterreich lebenden Juden. Von Oskar Deutsch bis Elie Rosen.
Wolfgang Galler Books





Die vorliegende Publikation verfolgt über den Zeitraum von fast einem Jahrtausend die Funktion der Straßen und Wege bei der besiedlungsgeschichtlichen, kulturellen, infrastrukturellen, aber auch besitzgeschichtlichen Erschließung des Grenzraumes zwischen Niederösterreich, Mähren und der Slowakei, eingebettet in den Kontext überregionaler Entwicklungen. Zeitliche Klammern sind dabei das römische Ausgreifen in den Raum nördlich der Donau einerseits und andererseits das endgültige Vordringen des babenbergischen Herrschaftssystems bis zur Grenze an der March nach der Mitte des 11. Jahrhunderts.
Ausstellungskatalog zur Ausstellung „Die Fürsten von Poysdorf“ im Vinoversum Poysdorf 2014-2016. Der Weinviertler Historiker Wolfgang Galler beschreibt in verschiedenen, illustrierten Abschnitten diverse Aspekte der Landwirtschaftsreformer der Liechtensteins im nordöstlichen Niederösterreich und im südlichen Mähren. Das Panorama reicht von ersten Weinbauverordnungen über Kellerbauten und Kellergassen zu weiteren landwirtschaftlichen Neuerungen, die Land und Leute nachhaltig prägten.
Das alte Wolkersdorf im Weinviertel
Mit den Katastralgemeinden Münichsthal, Obersdorf, Pfösing, Riedenthal
Vor über 20 Jahren erschien ein Bildband über Wolkersdorf im Weinviertel, der mittlerweile vergriffen ist, jedoch weiterhin großes Interesse weckt. Wolfgang Galler hat einen neuen Band zusammengestellt, der nicht nur auf bekannten Materialien basiert, sondern auch zahlreiche neue Fotografien, Ansichtskarten und Zeichnungen präsentiert. Diese visuelle Sammlung bietet einen Einblick in das alte Wolkersdorf, als die Großstadt Wien noch weit entfernt war. Der Fokus liegt auf Bildern aus dem späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, die das Schloss, den Ortskern, die Kirche, das Klavierviertel und den Bahnhof zeigen. Die Entwicklungen in der Region, wie die Eisenbahn, Sommerfrische und die beginnende Industrialisierung, führten zu politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die sich auch in neuen Bauwerken niederschlugen. Der Band enthält zudem historische Grafiken, wie die der Kaserne im Hochleithenwald, die Reisende auf der Brünner Straße vor Überfällen schützte und die Erzählung weiter bereichert. Wolfgang Galler, geboren 1978, ist Historiker und lebt im Weinviertel. In der Edition Winkler-Hermaden veröffentlichte er bereits ein Werk über Bäcker, Müller und Bauern im Weinviertel.
Unser täglich Brot
- 126 pages
- 5 hours of reading
Dieses Buch bietet eine Zeitreise in die dörfliche Welt der Bauern, Müller und Bäcker im Viertel unter dem Manhartsberg. Vor dem geografischen Rahmen des Weinviertels entsteht eine kleine Kulturgeschichte des Brotes, wobei auch die große Vielfalt an volksreligiösen Vorstellungen und Bräuchen in diesem Buch Berücksichtigung findet. Das Buch spannt einen großen Bogen, nämlich von der Aussaat des Kornes über die Ernte, das Mahlen in der Mühle bis hin zur Verarbeitung des Mehls zum „täglichen Brot“. Es wird von den Bauern, deren Arbeit die Grundlage dafür ist, von alten Arbeitsgeräten sowie -methoden und von der fortschreitenden Technisierung in der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg berichtet. Die nächste Station bilden die Müller und die verschiedenen Arten von Mühlen. Schön restaurierte Wassermühlen zählen zu den bauhistorischen Juwelen der Region. Von den zahlreichen Windmühlen ist den meisten nur noch die „touristische Ikone“ in Retz bekannt, fast gänzlich vergessen worden sind die Schiffsmühlen an March und Donau. Am Ende des langen Weges von der Aussaat über die Ernte und das Mahlen des Kornes in der Mühle stehen die Bäcker, die die Arbeit schließlich vollenden. Dokumentiert wird die Entwicklung in allen drei Berufsgruppen der letzten Jahrzehnte mit einer großen Zahl historischer (Bild-)Materialien. Ergänzt wird das Buch mit traditionellen Weinviertler Brotgerichten von Haubenkoch Manfred Buchinger.