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Katharina Hranitzky

    January 1, 1962
    Europäische Bild- und Buchkultur im 13. Jahrhundert
    der tag ist alls ein verpottenn tag
    • der tag ist alls ein verpottenn tag

      Tagewählerei und Prognostik im Codex Cremifanensis 264

      • 242 pages
      • 9 hours of reading

      In diesem Band analysieren die Autorinnen und Autoren eine spätmittelalterliche Handschrift. Eine spätmittelalterliche Handschrift Die in der Stiftsbibliothek Kremsmünster verwahrte Handschrift CC 264 entstand kurz vor 1500 in der Gegend von Nürnberg und diente als "Hausbuch" dem praktischen Gebrauch in verschiedenen Lebenslagen: Astrologische, prognostische und medizinische Texte belehren seine Benützer*innen, welche Tätigkeiten man an bestimmten Tagen unglücksfrei verrichten kann und welche zu meiden sind, welche Speisen man an ihnen essen soll, wie die Planeten auf Gesundheit, Krankheit und soziale Beziehungen einwirken und wie man Träume deutet. Zahlreiche Illustrationen und verzierte Initialen schmücken den Band. Die Publikation bietet Analysen des Inhalts und des Buchschmucks, die Edition der Texte und ganzseitige Abbildungen aller erfassten Seiten.

      der tag ist alls ein verpottenn tag
    • Visuelle Kultur des 13. Jahrhunderts Die zwölf Beiträge des kunsthistorisch ausgerichteten Bandes bieten einen Einblick in aktuelle Forschungen zu Dynamiken und Charakteristika der visuellen Kultur des 13. Jahrhunderts. In Verbindung von Ideengeschichte und Detailanalyse wird ein facettenreiches Bild dieser innovativen Epoche entworfen. Der Band ist in drei große Schwerpunkte gegliedert: Zunächst werden allgemeinere, medienübergreifende Fragen behandelt. Es kommen unter anderem rezeptionsgeschichtliche Aspekte wie die im 13. Jahrhundert zu beobachtenden Veränderungen in der Darstellung von Emotionen zur Sprache. Der zweite Teil befasst sich mit der Intensität und Wirkung des regionalen und überregionalen Austauschs. Dieser hinterließ in der künstlerischen Entwicklung greifbare Spuren, deren Auswertung Rückschlüsse auf die Strukturen des für die europäische Entwicklung entscheidenden kulturellen Transfers zulässt. Die Beiträge des dritten Abschnittes sind wichtigen Phänomenen der Zeit gewidmet, zu denen das Aufkommen eines neuen Altartypus und bemalter Hornplatteneinbände sowie die zunehmende Verbreitung von Psaltern für Laien und Veränderungen in den Maltechniken zählen.

      Europäische Bild- und Buchkultur im 13. Jahrhundert