Arnold Schönberg's (1874–1951) thinking and work, as well as his biography as a Vienna-born Jew, reflect the complexity of culture and history in the first half of the 20th century. In 1923, with the Wind Quintet op. 26, the composer defined the „method of composition with twelve tones related only to one another“, which offered a valid foundation for music beyond traditional harmony. From then on, it served its creator as a tool for the free development of musical ideas. In his book, Eike Feß, researcher at the Arnold Schönberg Center, provides surprising insights into Schönberg's gradual appropriation of the twelve-tone space and at the same time provides a commonly understandable introduction to his compositional style.
Eike Feß Books






Schönberg, Pierrot lunaire companion
- 70 pages
- 3 hours of reading
Arnold Schönbergs Pierrot lunaire entstand 1912 in Berlin im Auftrag von Albertine Zehme. Die Vortragskünstlerin verfolgte mit ihren Rezitationen eine höchst individuelle Ästhetik, darin sie 'dem Ohr seine Stellung fürs Leben zurückerobern' wollte. Pierrot lunaire ist zur Zeit seiner Entstehung ein gattungshistorischer Solitär und markiert einen Höhepunkt in Arnold Schönbergs expressionistischer Kompositionsperiode. Der berühmte Melodramenzyklus ist in der extremen Gefahrenzone nachromantischen Komponierens angesiedelt. Pierrot 'mit wächsernem Antlitz', eine bizarre und nervöse Gestalt, verlockt in eine Gegenwelt nächtlicher Phantasmen und auswegloser Passionen. Ein Kosmos klanglicher Schattierungen im farbigen Zwischenreich von Singen und Sprechen. Uneingeschränkte Tonfreiheit!
Vor knapp vierzig Jahren veranstaltete die Internationale Schönberg- Gesellschaft anlässlich der Schönberg-Zentenarfeier 1974 ihren ersten Kongress in Wien. 1984 und 1993 folgten zwei weitere Tagungen, auf denen Wissenschaftler aus Europa wie Übersee eine für die Zeit beispiellose Zusammenschau der internationalen Schönberg-Forschung boten. Mit dem Internationalen Arnold Schönberg Symposium 2014 knüpfte das Center an die Tradition der ISG-Kongresse an. Die in dieser Publikation versammelten ausgewählten Beiträge bilden ein breites Spektrum aktueller Forschungsprojekte ab, von Analysen einzelner Werke über historische Fragestellungen bis hin zum weiteren Umfeld Schönbergs und seines Schülerkreises. Beiträge in deutscher und englischer Sprache.
Arnold Schönberg im Fokus in Focus
- 311 pages
- 11 hours of reading
Owing to the complexity of his intellectual physiognomy, Schönberg has come to represent an epoch marked by upheaval in the artistic, political, and social spheres, lending an identity by virtue of his historical authority. His powerful image lies at the focus of this publication, with a representative selection of photographic items from Arnold Schönberg's Estate. The pictures allow an impressive reconstruction of Schönberg's life amid the checkered history of the 20th century and also illustrate the development of photography during a time span of 70 years.
Das Journal of the Arnold Schönberg Center setzt mit dieser neuen Nummer seinen jährlichen Publikationsrhythmus fort und präsentiert ausgewählte Referate des im Oktober 2016 am Arnold Schönberg Center in Wien veranstalteten Symposiums, das für thematisch ungebundene Einreichungen zu Schönberg und seinem Umfeld offen stand. An der in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien veranstalteten Tagung nahmen ReferentInnen aus vier Ländern teil, die mit ihren Beiträgen ein breites Spektrum aktueller Forschungsprojekte abbilden. Diese reichen von kulturhistorischen, quellenorientierten und analytischen Ansätzen bis hin zu Fragen der Schönberg-Vermittlung heute.
Das Journal of the Arnold Schönberg Center präsentiert ausgewählte Referate des im Oktober 2017 am Arnold Schönberg Center in Wien veranstalteten Symposiums, das für thematisch ungebundene Einreichungen zu Schönberg und seinem Umfeld offen stand. An der in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien veranstalteten Tagung nahmen ReferentInnen aus sechs Ländern teil, die mit ihren Beiträgen ein breites Spektrum aktueller Forschungsprojekte abbildeten. Diese reichen von kulturhistorischen, quellenorientierten und analytischen Ansätzen bis hin zu Fragen der Aufführung sowie der Schönberg- Rezeption.
Arnold Schönberg steht aufgrund der Vielschichtigkeit seiner intellektuellen Physiognomie als Repräsentant für eine von künstlerischen, politischen und sozialen Umbrüchen geprägte Epoche und vermag dieser Kraft seiner geschichtlichen Autorität ein Gesicht zu verleihen. Auf diesem im doppelten Wortsinn wirksamen Image liegt der Fokus der Publikation mit einer repräsentativen Auswahl von fotografischen Objekten aus dem Nachlass. Die Bilder erlauben einen eindrücklichen Nachvollzug von Schönbergs Lebensweg im Spiegel der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts und beleuchten zugleich die Entwicklung der Fotografie über einen Zeitraum von 70 Jahren.
Arnold Schönberg (1874–1951) zählt zu den einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Sein Denken und Gestalten wie auch seine Biografie als in Wien gebürtiger Jude spiegeln die Vielschichtigkeit von Kultur und Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1923 formulierte Schönberg die „Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen“, welche der Musik jenseits traditioneller Harmonik ein valides Fundament bot und ihrem Schöpfer als Werkzeug zur freien Entfaltung des musikalischen Gedankens dienen sollte. Eike Feß gibt überraschende Einblicke in Schönbergs allmähliche Aneignung des zwölftönigen Raums und liefert zugleich eine allgemeinverständliche Einführung in dessen vielschichtige Kompositionsweise. Ein „Leitfaden“ fasst Grundregeln und Konventionen der Zwölftonmethode zusammen. Das historische Kapitel untersucht die Geschichte von Schönbergs Idee einer Kompositionsweise, die das Erbe einer durch den deutschsprachigen Kulturraum geprägten musikalischen Tradition antreten konnte. Im „Glossar“ finden sich Antworten zu terminologischen, technischen und theoretischen Fragen der Zwölftonmethode. Die Wiedergabe eines Vortrags von Schönberg stellt die Entstehung und Anwendung der Zwölftonmethode aus der Perspektive des Komponisten dar. Das Schlusskapitel „Zwölftonmethode in 50 Objekten“ versammelt Manuskripte, Dokumente und Fotografien, welche mit der Reihenkomposition in Zusammenhang stehen. Gemeinsam bilden sie eine visuelle Erzählung von den Ursprüngen der Zwölftonmethode bis zur Spätphase von Schönbergs Schaffen.
Das Journal of the Arnold Schönberg Center setzt mit dieser neuen Nummer seinen jährlichen Publikationsrhythmus fort und präsentiert Referate des im Oktober 2015 am Arnold Schönberg Center in Wien veranstalteten Symposiums, das für thematisch ungebundene Einreichungen zu Schönberg und seinem Umfeld offen stand. An der in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien veranstalteten Tagung nahmen ReferentInnen aus vier Ländern teil, die mit ihren Beiträgen ein breites Spektrum aktueller Forschungsprojekte abbilden. Diese reichen von Werkanalysen über aufführungspraktische Fragestellungen und Texten zur Biographik bis hin zum weiten Feld der Schönberg-Rezeption.