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Kristina Sievers

    Rechtliche Grenzen der Irreführung des Verbrauchers durch die Werbesprache
    Zwischen akademischer Freiheit und staatlicher Kontrolle
    • Zwischen akademischer Freiheit und staatlicher Kontrolle

      Hochschulverwaltungen der Universität Münster 1922-1951

      Wie frei sind die Universitäten von Einmischungsversuchen durch die Politik? Diese Frage ist ein zentraler Streitpunkt von Hochschulreformen der Vergangenheit und der Gegenwart. Die preußische Kuratorialsatzung, die an der Universität Münster bis 1970 existierte, gilt in dieser Hinsicht als besonders brisant: Denn der Kurator war der „Vertreter des Wissenschaftsministers vor Ort“ und verfügte über weitreichende Befugnisse in der Hochschulverwaltung. Satzungsbedingt war damit immer ein Repräsentant der jeweiligen Regierung in die Belange der Universität eingebunden. Der Kurator agierte an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Die vorliegende Untersuchung analysiert die Mechanismen der Kuratorialverwaltung am Beispiel der Universität Münster. Im Fokus stehen dabei zwei Fragen: War es möglich über dieses Amt eine wechselseitige Mobilisierung der Politik durch die Wissenschaft oder umgekehrt an der Universität zu erwirken und inwieweit wirkten sich die politischen Brüche von 1933 und 1945 auf die Hochschulverwaltung aus?

      Zwischen akademischer Freiheit und staatlicher Kontrolle
    • Welche Formulierungen, Aussagen und Begrifflichkeiten in der Werbung unterliegen dem Irrefuhrungsverbot? Kristina Sievers bemisst und beurteilt von einem interdisziplinaren Blickwinkel im Schnittbereich zwischen Linguistik, Rechtswissenschaft und Kulturforschung den Einfluss des "Werberechts" - insbesondere des Irrefuhrungsverbots - auf die Verwendung der Sprache in der Werbung. Dabei ist es zugleich ihr Ziel, einen Uberblick uber irrefuhrende Werbestrategien und Begrifflichkeiten zu geben sowie sprachliche Kategorien zu erarbeiten, bei denen die Gefahr einer Irrefuhrung der Rezipienten vorliegen kann. Auf Basis eines soziokulturellen Ansatzes legt die Autorin die fur die Irrefuhrung relevanten Regelungen als die Werbesprache schutzendes und beschrankendes Normensystem dar. Anhand ausgewahlter, werbesprachlich relevanter Urteile belegt sie, wie die Werbesprache zum Zweck der Irrefuhrung des Verbrauchers instrumentalisiert werden kann. Theoretische Grundlagen sind neben der juristischen Forschung zum Wettbewerbsrecht und zum Markengesetz vor allem die sprachwissenschaftliche Werbeforschung, die Pragma- und Psycholinguistik, die Semantik und grundlegend die kulturbezogene Kommunikationswissenschaft.

      Rechtliche Grenzen der Irreführung des Verbrauchers durch die Werbesprache