Sie spricht kein Wort und schaut Jesus an, wie er da kommt.Sie nimmt hin. Sie nimmt noch einmal hin. Streng unterdrückt sie jeden Schrei in ihrem starken, graden Herzen.Sie spricht kein Wort und schaut Jesus Christus an.Die Mutter betrachtet ihren Sohn, die Kirche ihren Erlöser. Heftig geht ihre Seele ihm entgegen, gleich dem Schrei des sterbenden Soldaten. Aufrecht steht sie vor Gott und hält ihm ihre Seele hin, daß er darin lese.Kreuzweg, 4. Station
Veit Neumann Books




Öffentliche theologische Rede
Studien zu Theologie, Journalismus und Sprache
Humanismus und Christentum sind in einem vielfältigen Miteinander geschichtlich und auch gegenwärtig verbunden. Dieses Miteinander reicht bis hin zu einem dezidiert christlichen Humanismus. In dem Band werden zunächst wesentliche philosophische Grundlagen dieses Verhältnisses in den Blick genommen. Im zweiten Teil richtet sich der Blick auf ganz unterschiedliche Verwirklichungen eines christlichen Humanismus in Literatur, Musik sowie auch in der Ökonomie heute. Die Beiträge gehen auf das Symposium „Christlicher Humanismus. Woher? Wohin? Wozu?“ zurück, das im November 2019 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten stattgefunden hat.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) gilt bis heute als das Konzil der Medien. In unserer Mediengesellschaft ist dies Grund genug, sich seine Aussagen zu diesem entscheidenden Fakt menschlichen Miteinanders vor Augen zu führen. Das Konzilsdekret „inter mirifica“ sowie die Pastoralinstruktion „Communio et Progressio“ bilden den Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes. Gemäß dem Anliegen des Konzils, die Lebenswirklichkeit der Menschen - versinnbildlicht in „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ () - stets im Blick zu behalten, werden aktuelle Fragen zu klassischen und neuen Medien hermeneutisch und empirisch beleuchtet. Geboten wird eine Annäherung von Theologen, Kommunikationswissenschaftlern und Praktikern an das Konzil, was in die sehr konkrete Frage mündet, wie Bildung in Zeiten der globalisierten Mediengesellschaft möglich ist.