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Tobias Arera-Rütenik

    Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien
    Transformation von Moscheen zu Kirchen auf der iberischen Halbinsel
    115628 Berliner
    • 115628 Berliner

      • 111 pages
      • 4 hours of reading

      Der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee ist ein Denkmal von internationaler Bedeutung. Glücklicherweise musste dieser über 40 Hektar große Begräbnisplatz seit seiner Eröffnung im Jahr 1880 durch Kriege oder Vandalismus kaum Verluste erleiden. Der vorliegende Band dokumentiert die flächendeckende Inventarisation von über 100 000 Grabstellen und gibt erste Antworten auf viele Fragen: Wie viele Bestattungen erfolgten? Welche Informationen vermitteln die hebräischen Inschriften? Aus welchem Material und von wem wurden die Grabzeichen gefertigt und in welchem Zustand haben sie überdauert? Welche Schlüsse lassen sich daraus für die zukünftige Erhaltung des Friedhofs ziehen? Woher kamen die Mitglieder der einst so bedeutenden Jüdischen Gemeinde zu Berlin? Welche Hinweise lassen sich zur fortschreitenden Emanzipation der Berliner Juden ablesen?

      115628 Berliner
    • In al-Andalus herrschte über das gesamte Mittelalter eine bedeutende islamische Baukultur. Im Laufe der Reconquista gelangten deshalb zahlreiche Moscheen in den Besitz der christlichen Eroberer und wurden vom frühen Mittelalter bis weit in die Neuzeit hinein allmählich und systematisch in Kirchen umgewandelt. Diese Transformation von Moscheen zu Kirchen auf der Iberischen Halbinsel wird vor allem auf Grundlage der vorhandenen Bausubstanz detailliert analysiert. Der Hauptteil des Buches widmet sich den Einzelschritten der Umwandlung in der Form einer vergleichenden Betrachtung. In der Zusammenschau lässt sich schließlich eine Typologie der Transformation aufstellen, chronologisch sowie topographisch einordnen und architekturgeschichtlich werten. Ein Katalog im zweiten Teil versammelt die verfügbaren Informationen zu ausgewählten Fallbeispielen. Etwa 450 meist farbige Abbildungen illustrieren die Analyse des Umwandlungsprozesses. Darüber hinaus macht das Buch die meist auf Spanisch veröffentlichten Erkenntnisse zur islamischen und christlichen Architektur nun auch dem deutschsprachigen Leser zugänglich.

      Transformation von Moscheen zu Kirchen auf der iberischen Halbinsel
    • Das Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) wurde im Frühjahr 2016 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gegründet. Es fokussiert sich auf den Wissens- und Technologietransfer zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der Wirtschaft und dem Handwerk, sowie auf die Erweiterung technischer Kompetenzen und die Internationalisierung der Forschung. Das Zentrum gliedert sich in vier Arbeitsbereiche: Denkmalpflege, Digitale Denkmaltechnologien, Bauforschung und Restaurierungswissenschaft, die sowohl geisteswissenschaftliche als auch ingenieur- und naturwissenschaftliche Ansätze abdecken. Der erste Band der Reihe „Berichte des KDWT“ dokumentiert die vielfältigen Aktivitäten der ersten zweieinhalb Jahre in farbig illustrierter Form. Vier Hauptkapitel repräsentieren die Arbeitsbereiche, beginnend mit den grundlegenden Zielen und Profilen jedes Fachs, gefolgt von detaillierten Forschungsprojekten, die durch Abbildungen auch für Laien verständlich gemacht werden. Die Projekte umfassen Themen wie Stadt- und Denkmalpflege, 3D-Dokumentation, mittelalterliche Großbauten und zerstörungsfreie Untersuchungsmethoden. Ein fünftes Kapitel listet alphabetisch alle Einzelleistungen bis Mitte 2018 auf, um die umfangreichen Transfer- und Forschungstätigkeiten der Mitglieder zu dokumentieren.

      Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien