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Cornelia Reiher

    Lokale Identität und ländliche Revitalisierung
    Umkämpftes Essen
    • Umkämpftes Essen

      • 320 pages
      • 12 hours of reading

      "Umkämpftes Essen" vereint erstmals interdisziplinäre Perspektiven zum globalen Ernährungssystem aus dem deutschsprachigen Raum. Der Band analysiert die Globalisierung der Lebensmittelproduktion, des Handels und des Konsums, untersucht die Verbindungen zwischen Produzenten und Konsumenten und deckt die Interessen sowie Machtstrukturen auf, die das globale Ernährungssystem prägen. An den Schnittstellen von Sozial- und Regionalwissenschaften sowie Globalisierungsforschung wird der Fokus auf die Akteure gelegt, die das Ernährungssystem gestalten, einschließlich ihrer Interessen, Machtstrategien und Handlungsspielräume. Empirisch dichte Fallstudien aus Europa, Asien und (Nord-)Afrika bieten Einblicke in regionalspezifische Kontexte und deren globale Zusammenhänge. Die Autorinnen und Autoren verdeutlichen, dass unser Ernährungssystem zunehmend von privatwirtschaftlichen Akteuren bestimmt wird. Die Bedingungen von Lebensmittelproduktion, -handel und -konsum sollten jedoch Gegenstand öffentlicher und demokratischer Debatten sein, da sie grundlegende gesellschaftliche Fragen betreffen. Mit dieser Botschaft richtet sich der Band nicht nur an ein akademisches Publikum, sondern auch an interessierte Laien sowie Vertreter sozialer Bewegungen, Politik und Wirtschaft.

      Umkämpftes Essen
    • Lokale Identität und ländliche Revitalisierung

      Die japanische Keramikstadt Arita und die Grenzen der Globalisierung

      Arita steht für japanisches Porzellan, Tradition und eine transnationale Geschichte. Seit den 1990er Jahren jedoch ist die lokale Keramikbranche von einer Absatzkrise betroffen. Welche Strategien entwickeln lokale Akteure, um die Krise zu überwinden, und welche Rolle spielt dabei lokale Identität? Vor dem Hintergrund der japanischen Dezentralisierungs- und Regionalentwicklungspolitik diskutiert Cornelia Reiher die Frage nach den Perspektiven lokaler Handwerkscluster im globalen Kapitalismus. Sie zeigt: Aritas ökonomische und kulturelle Marginalisierung und deren soziale Folgen stehen für die Herausbildung einer neuen Peripherie an den Rändern der OECD-Welt.

      Lokale Identität und ländliche Revitalisierung