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Karin Martensen

    Die Frau führt Regie
    "The phonograph is not an opera house"
    Das Tonstudio als diskursiver Raum
    Finger weg von Wagner!
    • Finger weg von Wagner!

      Richard Wagner und der Sängernachwuchs

      • 136 pages
      • 5 hours of reading

      Bericht des Symposiums "Richard Wagner und der Sängernachwuchs" Graz. Über die Physiologie der Wagnerstimme, das historische Instrumentarium Wagners, die Entwicklung des Wagnergesangs.

      Finger weg von Wagner!
    • "The phonograph is not an opera house"

      Quellen und Analysen zu Ästhetik und Geschichte der frühen Tonaufnahme am Beispiel von Edison und Victor

      »The phonograph is not an opera house« - mit diesem Zitat hält Thomas Alva Edison eine ganz wichtige Erkenntnis zur Medialität der Tonaufnahme fest. In der Tat unterschied sich schon die frühe Tonaufnahme und ihr klangliches Ergebnis in jeglicher Hinsicht ganz wesentlich von dem musikalischen Geschehen, das auf der Bühne stattfand. Dies ist der Fall, weil nicht nur die Tonaufnahmegeräte und ihre Bauteile technisch auf das klangliche Ergebnis einwirken, sondern auch die an der Aufnahme beteiligten Personen selbst. Oder anders: Die Singstimme, wie sie auf dem Medium Tonaufnahme erscheint, wird entwickelt in vielfältigem Zusammenwirken von Menschen und von Aufnahmetechnik. Dieses Zusammenwirken wiederum findet nicht im ›luftleeren Raum‹ statt, sondern wird geformt und beeinflusst durch die verschiedensten Diskurse und Diskussionen um Ästhetik, Technik, Mensch und Natur. All dies am Beispiel der frühen Tonaufnahme in den Studios der Plattenfirmen Edison und Victor näher zu beleuchten, ist das Ziel dieses Buches, mit dem die Autorin zugleich die Ergebnisse ihrer Forschungen im DFG-Projekt »Technologien des Singens« vorlegt.

      "The phonograph is not an opera house"
    • Die Frau führt Regie

      • 564 pages
      • 20 hours of reading

      Dass eine Frau Regie fuhrte, war um 1920 im Musiktheater noch alles andere als selbstverstandlich. Die Inszenierung des Ring des Nibelungen am Munchener Prinzregententheater durch die grosse Wagner-Sangerin Anna Bahr-Mildenburg (1872-1947) wird in dieser Dissertation erstmals umfassend im Hinblick auf die nachgelassenen Unterlagen und ihre Bedeutung fur die Geschichte der Opernregie untersucht. Dabei werden nicht nur biografische Einzelheiten neu beleuchtet, sondern auch die Regiebucher der Kunstlerin, die sie fur die Rolle der Brunnhilde anfertigte, analysiert und in die zeitgenossischen Diskurse zu Regiefragen eingebettet. Sehr deutlich sind Bahr-Mildenburgs Regieunterlagen Ausdruck einer sich verandernden Haltung zur Werktreue: Es manifestiert sich hier die Spaltung zwischen einer Kompositions- und einer Interpretationskultur, zwischen Werktreue und Texttreue. Damit sind sie Zeugnisse des Ringens zwischen vortragsasthetischem Ausdrucksideal der Vorkriegszeit und Neuer Sachlichkeit nach 1918. Zudem sind die Regieunterlagen Dokumentationen von Bahr-Mildenburgs Lebens- und Berufserfahrungen als Sangerin und als Regisseurin. Sie reflektieren ihre sangerisch-dramatischen Fahigkeiten und ihre Pragungen, die sie durch die Unterweisungen bei Gustav Mahler und Cosima Wagner erfahren hatte. Mit ihren Inszenierungsmaterialien beschritt die Kunstlerin den Weg zum Regietheater, wie es heute existiert

      Die Frau führt Regie