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Carsten Brosda

    October 3, 1974
    Sprache. Macht. Denken
    Mehr Zuversicht wagen
    Diskursiver Journalismus
    Ausnahme / Zustand
    Die Zerstörung
    Die Kunst der Demokratie
    • Die Kunst der Demokratie

      Die Bedeutung der Kultur für eine offene Gesellschaft

      »Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer.« Das sagte Willy Brandt 1992 in Bezug auf politische Gewissheiten, in einer Zeit, in der für viele der Sieg der Demokratie als ausgemacht galt. Doch ein Zustand darf eben niemals als erreicht und gesichert angesehen werden, sondern die Werte unserer Gemeinschaft müssen immer wieder aufs neue begründet werden. Das zeigen die aktuellen Entwicklungen deutlich. Carsten Brosda skizziert die zentrale Rolle von Kunst und Kultur, wenn es darum geht, Freiheiten zu sichern und als Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. Kunst irritiert und inspiriert. Sie ist Motor unserer Demokratie und Grundlage von Kreativität und Innovation. Sie stiftet Sinn und begründet gesellschaftlichen Zusammenhang – auch wenn sie ihn in Frage stellt und gerade weil sie sich jeder konkreten Erwartung widersetzt. In diesem Paradox liegt eine Kraft, die wir unbedingt schützen müssen. Wir sind aktuell vielleicht mehr denn je seit Gründung der Bundesrepublik gefordert, die Freiheit der Kunst grundsätzlich zu sichern. Eine scharfe Analyse der kulturellen und politischen Aufgaben unserer Zeit und ein grundsätzliches und visionäres Buch über die Voraussetzungen für den Erhalt einer freien und diversen Gesellschaft.

      Die Kunst der Demokratie
    • Klar wie kaum jemand zuvor analysiert Carsten Brosda die Ursachen für das aktuelle Abrutschen der großen Volksparteien in der Wählergunst. Er skizziert die neue, oft kompromisslose politische Landschaft zwischen rechter Fremdenfeindlichkeit und grünem Kampf gegen den Klimawandel, und den wachsenden Einfluss der sozialen Medien, in denen zur Zerstörung der Volksparteien aufgerufen wird. Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren einiges kaputt gegangen: Zerstörung bedeutet aber auch, dass der Blick frei wird auf die Fundamente unserer Demokratie. Kann demokratische Politik ohne Kompromisse und Ausgleich auf Dauer überhaupt erfolgreich sein? Wie können wir der Komplexität der Aufgaben, die vor uns liegen, gerecht werden? Gibt es doch noch einen Platz für die „Volksparteien“ in Deutschland? Und wie kann die Zukunft der SPD erfolgreich gestaltet werden? „Wenn das 19. Jahrhundert im Zeichen des Kampfes um die Freiheit stand und das 20. Jahrhundert von Konflikten um die gerechte Verteilung von Teilhabe und Ressourcen geprägt war, wird das 21. Jahrhundert zunehmend von der Frage nach dem gesellschaftlichen Zusammenhalt bestimmt werden.“

      Die Zerstörung
    • Ausnahme / Zustand

      Notwendige Debatten nach Corona

      Corona, und nun? Das Coronavirus hat unsere Welt ins Wanken gebracht. Wird es unserer Gesellschaft gelingen, sich von dem Schock zu erholen und zu vermeiden, dass die Ausnahme zum andauernden Zustand wird? Wir stehen vor wichtigen Debatten über die Verletzlichkeit unseres Seins, den Wert gesellschaftlicher Solidarität,den öffentlichen Raum, den Wert wissenschaftlichen Denkens, die Logik des Kapitalismus und die Rolle des Staates. Kultursenator Carsten Brosda beschreibt, wie wir unsere Gesellschaft sozial und demokratisch weiterentwickeln können, wenn wir uns diesen Fragen offensiv stellen. Vor uns liegt eine Zeit, die nach politischer Gestaltungslust verlangt. So können wir sie angehen.

      Ausnahme / Zustand
    • Diskursiver Journalismus

      Journalistisches Handeln zwischen kommunikativer Vernunft und mediensystemischem Zwang

      • 437 pages
      • 16 hours of reading

      "Die Kunst heute besteht darin, Journalismus zu machen trotz der Medien", sagt ein ehemaliger Chefredakteur der Wochenzeitung "Die Zeit". Er macht damit auf den gewichtigen Unterschied zwischen der kommunikativen Verständigungsorientierung journalistischen Handelns und der Profitlogik eines ausdifferenzierten Mediensystems aufmerksam . Beide haben innerhalb einer deliberativen Öffentlichkeit spezifische, aber keineswegs deckungsgleiche Aufgaben und Funktionen. Das normative Verständnis eines diskursiven Journalismus zielt darauf, Journalismus als lebensweltlich kommunikatives Handeln eigenständig zu konturieren. Es ist Ausdruck einer wissenschaftlichen Journalistik, die Journalismus nicht bloß als Objekt empirischer Analyse begreift, sondern auch als zu verstehenden sozialen Sinnzusammenhang sowie als kritisch und emanzipatorisch zu begleitende Aufklärungspraxis. Eine ausreichend theoretisch fundierte Diskursethik lässt guten Journalismus auch unter den Bedingungen des heutigen Mediensystems als weiterhin machbar erscheinen.

      Diskursiver Journalismus
    • Mehr Zuversicht wagen

      Wie wir von einer sozialen und demokratischen Zukunft erzählen können

      In Zeiten überlagernder Krisen zeigt Carsten Brosda Wege in eine bessere Zukunft auf, indem er die Kraft gemeinsamer Geschichten betont, die unsere Gesellschaft neu erzählen muss. In diesem erhellenden und hoffnungsvollen Buch erklärt Brosda, warum eine positive Zukunft trotz aller Konflikte möglich ist. Er findet überzeugende Gründe für eine bessere Gesellschaft in den Songtexten von Bruce Springsteen, in Filmen wie "Nomadland" sowie in Literatur und Theater. Diese Erzählungen sind nicht nur Versuche, die chaotische Welt zu ordnen, sondern auch Quellen politischer Zuversicht. Sie spiegeln eine tiefere Vernunft wider und sind entscheidend für ein freieres, gerechteres und solidarischeres Zusammenleben. Brosdas Werk macht Politik verständlich und bietet einen überzeugenden Gegenentwurf zu verbreitetem Fatalismus. Die Stimmen prominenter Persönlichkeiten unterstreichen die Bedeutung seiner Gedanken: Igor Levit bezeichnet ihn als einen der wichtigsten Zukunftsgeschichtenerzähler, während Kübra Gümüşay seine eloquente Verknüpfung von Politik mit Kunst und Philosophie lobt. Thees Uhlmann hebt hervor, dass Brosda komplexe Themen unterhaltsam und verständlich vermittelt. Simone Buchholz schätzt seine mutige Denkweise und seine Fähigkeit, anderen Orientierung im politischen Diskurs zu bieten.

      Mehr Zuversicht wagen
    • Sprache. Macht. Denken

      Politische Diskurse verstehen und führen

      • 308 pages
      • 11 hours of reading

      »Hartz IV«, »Euro-Krise«, »Bürgerversicherung«: Wer im politischen Geschehen Begriffe besetzt, nimmt damit immer auch Einfluss auf das politische Denken. Doch wie funktioniert das? Wie übt man Macht durch Sprache aus? Wie kann man politische Diskurse verstehen und führen? Und wie kann man damit die demokratische Willensbildung stärken? In diesem Buch geben Experten und Praktiker die Antworten auf zentrale Fragestellungen der politischen Kommunikation. Was ist ein Diskurs? Wie beeinflussen Diskurse den gesellschaftlichen Wandel, wie verhindern sie ihn? Was sind Frames und wie funktionieren sie? Welche Rolle spielen Emotionen, Narrative und Mythen? Welche Bedeutung haben die Medien, insbesondere das Internet? Mit Beiträgen von Carsten Brosda, Andrea D. Bührmann, Thymian Bussemer, Yasmin Fahimi, Michael Guggemos, Thomas Hoch, Herbert Hönigsberger, Christian Kellermann, Johanna Klatt, Steffi Lemke, Robert Lorenz, Benjamin Mikfeld, Rita Müller-Hilmer, Herfried Münkler, Andrea Nahles, Martin Nonhoff, Andreas Osterberg, Uwe Pörksen, Christina Schildmann, Peter Siller, Jan Turowski, Michael Vester und Elisabeth Wehling

      Sprache. Macht. Denken