Die Magisterarbeit untersucht Peter Handkes literarische Entwicklung und seinen Einfluss durch Rock- und Popkultur in den 1960er Jahren. Handke wird als Teil einer Generation von Autoren betrachtet, die diese kulturellen Elemente bewusst in ihre Werke integrierten, inspiriert von der amerikanischen Pop-Literatur. Die Analyse beleuchtet die Entstehung neuer Charaktertypen wie Anti-Helden, die aus der Welt von Jazz, Rock und Comics hervorgehen. Um diese innovative Haltung zu verstehen, werden die literarischen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen der Zeit eingehend betrachtet.
Geschichten und Berichte - Ein Kulturkompass. Herausgegeben von Gabriele Eschweiler. Herausgegeben von Gabriele Eschweiler. Bücher fürs Handgepäck
Der wilde Süden Amerikas – Eine Reise durch das Land der tausend Wunder. Seit der Entdeckungsfahrt des Magellan wird Patagonien mit dem sturmumtosten Kap Hoorn jedem Besucher zu einem existenziellen Erlebnis. Den großen Schriftstellern ging es nicht anders: Jules Verne, Herman Melville, Bruce Chatwin und viele andere haben sich mit der schroffen Faszination dieses Ortes befasst. Als Schauplatz des Traums wie des Albtraums, der inneren und äußeren Gefangenschaft wie der Befreiung, des Schreckens wie der Idylle – offenbar führt diese magische Landschaft im Süden des amerikanischen Kontinents den Betrachter immer wieder auf sich selbst zurück. Antoine de Saint-Exupéry fliegt in die südlichste Stadt der Welt; Isabel Allende erzählt von unsittlichen Festen; Antonio Pigafetta und John Byron begegnen den patagonischen Riesen; Francisco Coloane kennt die tragische Geschichte eines wahren Helden; Lady Florence Dixie jagt einen Puma; Herman Melville lässt am Kap Hoorn die Stürme aufziehen; Bruce Chatwin verfolgt die berüchtigtsten Banditen; Jules Verne inspiziert den Leuchtturm am Ende der Welt; Luise Ullrich ist eins mit den Anden; František Langer erfindet die erste Poststation der Region; Mollie Robertson verkauft den Indianern Maniküresets; William Henry Hudson reitet durch die Pampa. Dies und vieles mehr über Patagonien und Feuerland...
Kaum eine Region der Erde vermag bis heute, die Imagination so intensiv herauszufordern wie der Süden des amerikanischen Kontinents mit Patagonien und Feuerland. Zeugnisse über diese magische Landschaft gibt es bereits seit den Tagen ihres Entdeckers, des Weltumseglers Ferdinand Magellan. Der Mythos von den ›patagonischen Riesen‹ geht auf dessen Chronisten Antonio Pigafetta zurück. Das heute zu Chile und Argentinien gehörende Gebiet scheint als 'Treibhaus von Legenden, Halbwahrheiten und Fehlinformationen' (Paul Theroux) zu wirken. Vielleicht zog das Land deshalb die Abenteurer an, um die es im ersten Teil der Anthologie geht. Wer immer sich an den harten Bedingungen dort abzuarbeiten bereit war, musste sich in selbst geschaffenen Nischen an die Gegebenheiten anpassen. Den Einwanderern und ihren je eigenen Überlebensstrategien ist der zweite Teil gewidmet. Zwischen Faszination und Beklemmung schwanken die Schilderungen der patagonischen Landschaft im dritten Teil dieses Lesebuchs. Die Liste der Literaten, die sich von ihr haben inspirieren lassen, umfasst illustre Namen wie Melville, Verne oder Chatwin. Diese Textsammlung will aber auch auf unbekannte Schriftsteller aufmerksam machen, von denen jene Klassiker ihre Prägung erhielten. Ausserdem soll das Augenmerk auf die Bücher vergessener Autoren und deren oft originelle Sicht auf Patagonien gelenkt werden. Die Namen Neruda, Mistral, Coloane und Allende stehen für den speziell südamerikanischen Blick auf das ›Ende der Welt‹. Die Textauswahl wird von einer kurzen Geschichte der ›Patagonienliteratur‹ eingeleitet und durch Autorenporträts, viele Abbildungen und eine Landkarte ergänzt. Sie umfasst Beiträge von Pablo Neruda, Antonio Pigafetta, John Byron, Bruce Chatwin, Paul Theroux, Albert Camus, Frantisek Langer, George Chaworth Musters, Matthias Ulrich, Francisco Coloane, Mollie Robertson, Isabel Allende, Luise Ullrich, Georges Perec, Edward Lear, Herman Melville, Gorch Fock, Jules Verne, Gabriela Mistral, Florence Dixie, William Henry Hudson, Gunther Plüschow, Otto Schreiber, Claudio Magris und Otto Steiger.
Antoine de Saint-Exupéry fliegt in die südlichste Stadt der Welt Isabel Allende erzählt von unsittlichen Festen Antonio Pigafetta und John Byron begegnen den patagonischen Riesen Francisco Coloane kennt die tragische Geschichte eines wahren Helden Lady Florence Dixie jagt einen Puma Herman Melville lässt am Kap Hoorn die Stürme aufziehen Bruce Chatwin verfolgt die berüchtigtsten Banditen Jules Verne inspiziert den Leuchtturm am Ende der Welt Luise Ullrich ist eins mit den Anden František Langer erfindet die erste Poststation der Region Mollie Robertson verkauft den Indianern Maniküresets William Henry Hudson reitet durch die Pampa Dies und vieles mehr über Patagonien und Feuerland …
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