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Katharina Ogris

    Schule
    • Schule

      • 215 pages
      • 8 hours of reading

      Die Anmeldungen zum Unterricht in deutscher und slowenischer Sprache an zweisprachigen Volksschulen in Kärnten sind in den letzten Jahren stetig gestiegen: knapp 45% der Schüler/innen des Minderheitenschulgebietes lernen in der Volksschule Slowenisch. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an die zweisprachigen Lehrer/innen gestiegen: Kaum noch Kinder mit guten Slowenischkenntnissen besuchen den Unterricht, und die Klassen sind sprachlich sehr heterogen. Zudem sollen Kinder anderer Erstsprachen gefördert werden. Die systemische Vorgabe, angemeldete und nicht-angemeldete Kinder gemeinsam zu unterrichten, schränkt die spontane Nutzung der Sprache ein. Schulleiter/innen bestimmen oft die sprachliche Richtung und bevorzugen die Mehrheitssprache. Eltern fordern zwar Mehrsprachigkeit, möchten jedoch nicht, dass Slowenisch überhandnimmt; die Prämisse 'Deutsch zuerst' ist vorherrschend. Zudem müssen die umfangreichen Lehrplanvorgaben erfüllt werden. Unter dem Druck leiden die slowenische Sprache und die Lehrer/innen. In dieser Studie werfen Lehrer/innen und Eltern einen kritischen Blick auf den zweisprachigen Unterricht, analysieren die (marginalen) Sprachkenntnisse nach vier Jahren und reflektieren ihre Rollen im Prozess, um Verbesserungsvorschläge für den Unterricht zu entwickeln.

      Schule