Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein wichtiger Bestandteil des zivilisatorischen Wissens. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert und bleibt möglichst treu zur Urschrift, einschließlich der Originalurheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Diese Merkmale spiegeln die historische Relevanz und die wertvolle Herkunft des Textes wider, der in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wird.
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Mittels Änderungskündigung versuchen ArbeitgeberInnen häufig, in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten eine Verschlechterung der Arbeitsverträge zu erzwingen und Personalkosten zu reduzieren. Hierbei wird unter Androhung der sonstigen Kündigung eine inhaltliche Änderung des Arbeitsvertrages vorgeschlagen. In Deutschland ist die Änderungskündigung ausdrücklich im Kündigungsschutzgesetz verankert und es besteht ein spezielles Rechtsinstrument, die Änderungsschutzklage. – In Österreich erfolgt die Konstruktion einer Änderungskündigung über die allgemeinen Regeln des ABGB und der allgemeine Kündigungsschutz gelangt zur Anwendung. Die österreichische Rechtslage weist im Vergleich mit Deutschland vor allem hinsichtlich des Rechtsschutzes Defizite auf. Die vorliegende Arbeit liefert zum einen eine detaillierte Aufarbeitung der Rechtslage zur Änderungskündigung sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Zum anderen wird untersucht, welche Vor- und Nachteile die deutsche Handhabung der Änderungskündigung mit sich bringt, und welche Lehren daraus für das österreichische Recht gezogen werden könnten.