Die verschiedenen Baureihen des 1926 in Burbank/Kalifornien gegründeten Lockheed-Flugzeugkonzerns trugen Namen, die von Sternen inspiriert waren. Das erste Flugzeug, ein 1927 serienmäßig gebauter Hochdecker, hieß Vega. Das Firmensignet bestand bereits aus dem Stern, der alle Lockheed-Maschinen zierte. Die Baureihe Constellation, angeregt vom exzentrischen Multimillionär und Flugzeugpionier Howard Hughes, wurde zum weltberühmten Langstrecken-Verkehrsflugzeug mit Druckkabine und Mitbegründer der modernen Flugreise. Während des Krieges diente die Constellation auch als Transporter für die US Air Force und war nach dem Krieg eine wichtige Stütze der Berliner Luftbrücke. Die Baureihe wurde 1950 mit der Super Constellation erfolgreich weiterentwickelt, insgesamt entstanden 285 Passagier- und 325 Militärversionen. 1956 fand Lockheeds erfolgreichste Flugzeugreihe mit dem Starliner ihren Abschluss, ebenfalls auf Hughes’ Drängen. Die Mehrheit der Starliner ging an die TWA, die ihn bald in „Super Star“ umbenannte, während Lufthansa ihn als „Jetstream“ einsetzte. Der Starliner war das erste Verkehrsflugzeug, das den Atlantik von der amerikanischen Ostküste nonstop nach Europa überquerte. Über dreihundert zeitgenössische Fotografien, technische Zeichnungen sowie Plakate und Werbebroschüren illustrieren die Geschichte von Lockheed und die berühmte Baureihe Constellation.
Dominique Breffort Books
