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Terry Kajuko

    Neulich in Gambia
    Wild, wild Ost
    Tödliche Vergangenheit
    Wild Wild Ost. Roman
    Dien Bien Phu
    • Dien Bien Phu

      Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion in Indochina

      Arthur Engel, Fallschirmjäger der französischen Fremdenlegion im 1er BEP, erlebte den Krieg in Indochina und die Schlacht von Dien Bien Phu 1954. In dieser romanhaften Biografie verarbeitet der Autor Terry Kajuko die Erlebnisse seines Vaters. Das Buch enthält über 250 Fotos und Karten sowie zahlreiche Fakten und Hintergründe zum Indochina-Krieg, zur Schlacht in Dien Bien Phu und zur französischen Fremdenlegion. Die Fallschirmjäger wurden in Algerien ausgebildet und nach Indochina entsandt, wo sie in einem Dschungelkrieg ohne zusammenhängende Front kämpften. Elite-Soldaten schwebten schnell vom Himmel oder wurden auf improvisierten Landepisten abgesetzt. Dies stellte die größte Luftlandeoperation im Indochina- und späteren Vietnamkrieg dar. In der Schlacht im Tal von Dien Bien Phu waren die Kampfeinheiten in unzureichend gesicherten Erdbefestigungen untergebracht, umzingelt von den gut bewaffneten Vietminh. General Giaps Artillerie feuerte überraschend aus gut getarnten Stellungen in den Bergen, wo jeder Schuss ein Treffer war. Die persönlichen Erlebnisse und die historischen Kontexte bieten einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und das Grauen des Krieges.

      Dien Bien Phu
    • Im Winter 1990 kämpft der Garten- und Landschaftsgärtner Martin mit Auftragsmangel. Ein Anruf in Dresden führt ihn zum großen Erfolg und schnellen Reichtum, doch das Leben im Luxus endet abrupt mit einem Absturz. Terry Kajuko erzählt die wahre Geschichte seines Aufstiegs und Falls in ehrlicher Sprache.

      Wild Wild Ost. Roman
    • Tödliche Vergangenheit

      Déjà-vu in Vietnam

      [...] Legionär Vladimir, du warst auch schon mal pünktlicher, stichelte einer seiner ehemaligen Kameraden den sich rasierenden Vladimir, welcher mit dem Rücken zu ihnen stand. Da war ich auch noch ein paar Jahre jünger, mein lieber Adolf. Zudem lebe ich schon über zwanzig Jahre hier; und hier hat man Zeit, sehr viel Zeit. Ich habe nicht einmal eine Armbanduhr. In Deutschland wohl nicht, selbst als Rentner nicht, doch hier schon, wie ihr seht: Trotzdem funktioniert alles. Wir werden schon noch rechtzeitig zum Posten Lac An, zu unserem Posten auf dem Hügel, kommen. Zu Fuß ist es nicht allzu weit bis dorthin. Ein schöner Spaziergang wird es bestimmt. Wir laufen eben gemütlich. Wir haben doch alle Zeit der Welt und Vietminh gibt es auch nicht mehr. Noch ist es nicht zu heiß. Die letzten paar Meter geht es zwar durch das Dickicht, aber das sind wir ja von früher gewohnt. Da die Altherrenrunde gestern am Heiligabend relativ früh zu Bett ging, waren diese Persönlichkeiten natürlich ausgeschlafen und fit. Der Alkoholkonsum beschränkte sich lediglich auf das kleine Gläschen Wein, welches bei Le Boudin geleert wurde. Nicht so der arme Eckhart, der sich bereits schon wieder im Schweiß badete; und der Bluthochdruckkessel dampfte ordentlich im roten Bereich; seine Augen glichen denen einer Grundel. Nee, Leute, ich werde mich nochmal zu meiner Koje begeben. Jungs, bis irgendwann später, und weg war Eckhart. Von den Franzosen sah man auch noch nichts. Jay und sein Anhang spazierten bereits ein letztes Mal am Strand. Man muss zugeben, dass es um diese Uhrzeit zwar nicht heiß, aber schon sehr schwül war, selbst die leichte Meeresbrise half da nicht viel. Karl Ritter, ein etwas stabilerer, untersetzter Herr mit Glatze, sprudelte hervor: Vladimir, heute Morgen gegen sechs Uhr, das Clarion, wie geht das denn? Halten Kameraden von der Legion immer noch unseren Stützpunkt? Ja, genau, wir alle haben das Clarion gehört, bestätigte ein weiterer Kamerad mit dem Namen Oskar Lehmann, und der Rest nickte fleißig übereinstimmend. Das Clarion bläst jeden Morgen um diese Zeit zum Appell, manchmal auch tagsüber. Komischerweise haben die Viets das von uns übernommen. Von den Amis haben sie das nicht, wieso auch, aber von uns schon. Seltsam, nicht wahr? Also, so daneben konnten unsere akustischen Kommandos ja wohl doch nicht gewesen sein, lachte Vladimir. Schneider blieb noch sitzen und sein Blick schweifte wie so oft und gerne über das Meer. Heute war großer Abreisetag. Somalia/Südafrika, Frankreich, England und das deutsch vietnamesische Paar checkten aus. Die einen reisten weiter in den Norden, die anderen flogen zurück nach Europa. Das Verabschieden von angenehmen Personen fällt einem immer schwer. Nachdem Frau Vladimir die drei Pärchen in das Großraumtaxi verfrachtet hatte, ging sie zu Vladimir und schnatterte auf ihn in Vietnamesisch ein. Sie meckerte wohl, dass er seine gemütliche Morgentoilette nicht immer vor dem Restaurant-WC betreiben solle, denn sie zeigte immer wieder nach oben, wo sie ihre Räumlichkeiten hatten. Zudem konnte man es als Aufforderung deuten, dass er sich sputen solle, denn seine Kameraden standen schon gelangweilt umeinander. Manche blickten auf eine Karte, welche auf dem Tisch ausgebreitet war, andere taten es Schneider gleich. Veteran Oskar musste seinen Magen noch mit irgendwelchen Tropfen aus der Apotheke beruhigen und fluchte: Scheißgastritis! [...] Nachdem Schneider das Halbdunkle der Fotoräumlichkeiten verlassen hatte, ließ er sich im Innenhof einen Tee servieren und lauschte weiter den zwei Musikerinnen, welche die eine einem Saiteninstrument, die andere einem Xylophon Klänge entlockte. Eine geschmeidige Tänzerin bewegte sich grazil zu der Musik und Schneider genoss die Oase der Ruhe. Am liebsten würde er hier in dem bequemen Bambussessel jetzt seine Seele baumeln lassen und stundenlang verweilen. Als Schneider einen kleinen Schluck Tee aus der Porze

      Tödliche Vergangenheit
    • Wild, wild Ost

      Goldrausch an der Elbe

      Der Autor Terry Kajuko erzählt eine wahre Geschichte von Gier, Selbstbedienungsmentalität und Größenwahn nach dem Fall der Mauer in den 90er Jahren. Er zeichnet, ohne Betrug schön zu reden oder Naivität zu verurteilen, das damalige Bild der Goldgräberstimmung in den neuen Bundesländern aus der Sicht eines “Wessis”. Ein schwäbischer Landschaftsgärtner, der 1990 bei den Stadtplanungsämtern in den neuen Bundesländern nach Aufträgen sucht, landet in Dresden seinen Coup des Lebens. Es folgt ein rasanter und ebenso berauschender Aufstieg zum Multimillionär, der ein Leben im puren Luxus, getragen von Geld, Macht und Korruption, mit sich bringt. Vom kleinen Fisch zum ganz großen Hai! Doch wo Moral, Skrupel und Selbstreflexion fehlen, da ist der Absturz nicht weit entfernt. Kajuko hat in seiner temporeichen und humorvollen Art deutsche Geschichte aus der Wendezeit zu Papier gebracht!

      Wild, wild Ost
    • Neulich in Gambia

      Faule Krokodile beißen nicht

      Deutsche Urlauber im kleinsten Land Afrikas – mit Bayern, Ossis, Ruhrpottlern und Schwaben ab nach Gambia. Der Autor Terry Kajuko wirft einen humoristischen und nicht weniger bissigen Blick auf reisewütige Repräsentanten aus Deutschland, die einen respektablen Durchschnitt der bundesrepublikanischen Urlaubskultur wiederspiegeln. Über Facebook lernte Martin Stengele einen gleichaltrigen User aus Gambia kennen. Es stellte sich heraus, dass ihre Väter möglicherweise in den Schlachten 1953 oder 1954 in Dien Bien Phu Kontakt hatten. Um seinen Wissensdurst zu stillen, Zeitzeugen zu befragen und den redlich verdienten Urlaub zu verbringen, fliegt Stengele mit seiner Frau zu seiner Facebook-Bekanntschaft nach Westafrika. Auf dieser Reise gilt es auch zu klären, ob gefährliche Löwen und Hyänen etwas von diesem weitgereisten weißen Speck abhaben wollen oder es sich dabei nur um Hirngespinste touristischer Prahlereien handelt. Nicht weniger spannend die weitreichende Frage, ob Sklavenjäger, Sportskameraden und Polizeichefs nur Spielverderber sind. Und wie steht es eigentlich um die Affen? Können sie sich am Tisch benehmen oder gehen sie lieber angeln? Afrika wirft Fragen auf und Terry Kajuko kennt die Antworten.

      Neulich in Gambia