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Sieglinde Grimm

    Kulturökologie und Literaturdidaktik
    Die Materie des Geistes
    "Vollendung im Wechsel"
    Sprache der Existenz
    • Sprache der Existenz

      Rilke, Kafka und die Rettung des Ich im Roman der klassischen Moderne

      Neudeutungen von Subjekt und Sprache im Roman der Moderne Die Untersuchung stellt einen Paradigmenwechsel in der Betrachtung des Romans der klassischen Moderne zur Diskussion. Das gängige Interpretationsmuster einer Auflösung oder Destruktion von Subjekt und sprachlichen Sinnstrukturen enthält eine implizite VorausSetzung, nämlich die Annahme einer dem Ideal der Objektivität verpflichteten Einheit von Subjekt und Sprache. Diese Annahme war bislang für den Roman maßgebend. Die Romane Rilkes (Malte) und Kafkas (Proceß und Schloß) legitimieren sich dagegen durch ein existenzphilosophisches und phänomenologisches Verständnis von Subjekt und Sprache. Untersucht werden Zeitlichkeits- und Angsterfahrungen, angelehnt an die antike Liebesauffassung bzw. ein ursprüngliches jüdisches Glaubensverständnis als Konstitutionsprinzipien des Subjekts. Die Erzählproblematik wird mit Bezug auf eine lebensweltlich verankerte Sprachauffassung analysiert. Verstanden als Gewissensruf, verknüpft sich die Sprache mit der Schuldthematik und wird so Grund des Individuellen.

      Sprache der Existenz
    • Die Materie des Geistes

      Der ‚material turn‘ im Kontext von Bildungs- und Literaturgeschichte um 1800

      • 268 pages
      • 10 hours of reading

      Ziel des ‚material turn‘ in der Kulturwissenschaft ist es, traditionelle Dualismen, die das komplexe Verhältnis von Gesellschaft und Natur prägen, wie , immateriell – materiell‘, , Subjekt – Objekt‘ oder , Wort – Welt‘, zugunsten einer neuen Macht der Dinge (agency) aufzulösen und auf diese Weise das Primat des Geistes zu hinterfragen. Diese Überlegungen erfolgen aus bildungsgeschichtlicher Perspektive und zielen darauf, den deutschen Bildungsdiskurs um 1800 ins Licht des gegenwärtigen ‚material turn‘ zu stellen und umgekehrt diesen ‚turn‘ zugleich literaturgeschichtlich zu verankern. Darüber hinaus soll der historische Blick eine theoretische Grundlage für die Etablierung neuerer literatur- und kulturwissenschaftlicher sowie philosophisch-ethischer Ansätze liefern und die Neubewertung von Bildung als zentralem pädagogischen Inhalt im Kontext des ‚material turn‘ ermöglichen.

      Die Materie des Geistes
    • Um die nächste Generation auf die Zukunft vorzubereiten, reicht ein funktionales Bildungsverständnis nicht mehr aus. Zur Persönlichkeitsentwicklung muss der Literaturunterricht heutzutage kompetenzorientiert Wissen vermitteln. Zugleich geht es um die Frage: Wie sollen wir leben? Die Bedrohung des Planeten Erde durch fortschreitende Naturzerstörung hat bereits globale Ausmaße angenommen. Der vorliegende Band wendet sich an alle literarisch Interessierten, die als Studierende oder Lehrkräfte aller Schulformen des Faches Deutsch die Vielfalt des kulturökologischen Zugangs der Literaturvermittlung kennen lernen möchten. Die Beiträge unterbreiten didaktisch reflektierte Vorschläge, wie spannender Unterricht gestaltet werden kann, um Kinder und Jugendliche zu begeistern und um ihre Weltsicht zu erweitern.

      Kulturökologie und Literaturdidaktik