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Tomasz Konicz

    Aufstieg und Zerfall des deutschen Europa
    Kapitalkollaps
    exit! Krise und Kritik der Warengesellschaft
    Klimakiller Kapital
    • Angesichts der eskalierenden Klimakrise bricht sich in der Öffentlichkeit der meisten Industrieländer mühsam, allen Widerständen zum Trotz, eine fundamentale Erkenntnis bahn: Nichts wird so bleiben, wie es ist. Es ist ein grundlegender, fundamentaler Wandel notwendig, um den sich beschleuni­genden klimatischen Umbrüchen, den drohenden Kollaps ganzer Ökosysteme adäquat und schnell begegnen zu können. Die Klimakrise muss folglich als die größte Gefahr für den Zivilisationsprozess im 21. Jahrhundert begriffen werden. Das, was sich vor allem ändern muss, ist unsere Gesellschaft, so die Kernthese dieses Buches. Der zu einer naturartigen Selbstverständlichkeit geronnene, von inneren Widersprüchen getriebene Kapitalismus muss radikal infrage gestellt werden. Das Kapital ist einerseits die Ursache der Klimakrise, es verstärkt aber auch die gesellschaftlichen Folgen des Klimawandels. Die Unvereinbarkeit von Kapital und Klimaschutz, die auf der grundlegenden systemischen wie der politischen und kulturellen Ebene reflektiert wird, lässt die Überwindung der destruktiven kapitalistischen Wirtschaftsweise zu einer Überlebensnotwendigkeit der Menschheit im 21. Jahrhundert avancieren. Abschließend zeigt Tomasz Konicz, wie Wege in einen klimaverträglichen Postkapitalismus aussehen könnten.

      Klimakiller Kapital
    • Tomasz Konicz fragt unter dem Titel „Kapitalkollaps. Die finale Krise der Weltwirtschaft“ nach dem Charakter und den Verlaufsformen der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus. Kein Wunder, dass der Kapitalismus in letzter Zeit arg ins Gerede gekommen ist. Menschen, denen das Denken noch nicht gänzlich ausgetrieben wurde, wissen oder ahnen, dass es so nicht weitergehen kann. Hierfür wäre keine Expertise der US-Weltraumbehörde nötig, die nur bestätigt, was die Mehrheit längst ahnt. Und doch weiß zugleich niemand, wie es jenseits des galoppierenden Chaos weitergehen könnte. All die punktuelle Empörung über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, über die Exzesse der Finanzmärkte, den rasant voranschreitenden Demokratieabbau, den drohenden Klimakollaps oder die Militarisierung der Innen- wie Außenpolitik – sie verpufft ohne nennenswerte gesellschaftliche Wirkung. Und die lautstark beklagten Krisentendenzen entfalten weiter ihre verhängnisvolle Dynamik.

      Kapitalkollaps
    • Der Ausbruch der Eurokrise markiert die Geburtsstunde des 'Deutschen Europa', in der die drückende ökonomische Überlegenheit der BRD in einen politischen Führungsanspruch umgewandelt wurde. Merkel und Schäuble bestimmten den Kurs der europäischen Krisenpolitik, die sich weitgehend an den Interessen der deutschen Exportindustrie ausrichtete. Im Buch soll die Durchsetzung dieser rücksichtslosen Politik Berlins, die Europa entlang der Verwertungsinteressen des deutschen Kapitals transformierte, ebenso beleuchtet werden wie die verheerenden sozioökonomischen Folgen dieses deutschen Dominanzstrebens in der Peripherie der Eurozone. Dieses Buch ist folglich zuallererst eine Generalabrechnung. Es ist eine Abrechnung mit einem verhängnisvollen Großmachtstreben der deutschen Funktionseliten aus Politik und Wirtschaft, das eine erstaunliche langfristige Konsistenz aufweist und auf ein altes Ziel hinarbeitet, an dessen Realisierung Deutschland bereits zwei Mal scheiterte: das Erreichen einer deutschen Hegemonie in Europa. Eine Kernthese des Buches lautet daher: Die deutschen Funktionseliten unternehmen einen dritten historischen Anlauf, um die Position einer europäischen Hegemonialmacht zu erringen – wobei dieser dritte Griff nach der Macht in Europa mit ökonomischen Mitteln und Methoden, als eine Art Wirtschaftskrieg, geführt wird.

      Aufstieg und Zerfall des deutschen Europa