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Jan Niklas Meier

    Erzählen im Pen-and-Paper-Rollenspiel
    Der Woiwode als Monster
    • Der Woiwode als Monster

      Vlad III. bei Michel Beheim und in der "Geschicht dracole waide"

      • 236 pages
      • 9 hours of reading

      Die Studie untersucht das Leben von Vlad III, dem walachischen Woiwoden, und analysiert, wie ihm durch zwei spezifische Quellen monströse Eigenschaften zugeschrieben werden. Der Fokus liegt auf der "Geschicht dracole waide" und Michel Beheims "Trakle waida", die ähnliche Othering-Strategien wie zeitgenössische anti-osmanische Propaganda verwenden. Es wird aufgezeigt, dass diese Mechanismen dazu dienen, Vlad als antagonistische Figur gegen die Osmanen darzustellen, um sowohl den 'Türkenkampf' zu propagieren als auch den ungarischen König Matthias Corvinus als dessen Bezwinger zu inszenieren.

      Der Woiwode als Monster
    • Erzählen im Pen-and-Paper-Rollenspiel

      Produktion – Rezeption – Didaktik

      Unter dem Begriff ‚Pen-and-Paper-Rollenspiel‘ oder ‚Tabletop-Rollenspiel‘ wird eine Form des Gesellschaftsspiels verstanden, in dem eine Gruppe von Spielenden unter Berücksichtigung eines Regelsystems die Rollen fiktionaler Figuren einnimmt, die innerhalb einer von ihnen erschaffenen fiktionalen Welt existieren und handeln. Aus der Verbindung dieser ludischen und fiktionalen Komponenten ergeben sich Potenziale für das Erzählen, die je nach Gruppenpräferenz und zugrundliegendem Spielsystem auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Die vorliegende Studie liefert eine prozessorientierte Erzähltheorie des Pen-and-Paper-Rollenspiels, die durch ihre umfassende theoretische Fundierung Anbindung an die klassische und postklassische Narratologie sowie zentrale ludonarratologische Arbeiten der Game Studies bietet. Entlang der Analyse aufgezeichneter Spielsitzungen und publizierter Spielmaterialien wird ein Erzählmodell entwickelt, das sowohl die Eigenschaften narrativer Kommunikation abbildet als auch zentrale Kategorien inhaltlicher und diskursiver Parameter aufgreift. Aus dieser Konzeption werden literaturvermittelnde Potenziale des Spiels abgeleitet, die den Blick für vielfältige empirische Settings öffnen.

      Erzählen im Pen-and-Paper-Rollenspiel