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Paul Beckus

    Hof und Verwaltung des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau (1758-1817)
    Land ohne Herr - Fürst ohne Hof?
    Niederadel im mitteldeutschen Raum (um 1700-1806)
    Reformen auf dem Prüfstand
    • Reformen auf dem Prüfstand

      Kontext und Wirkung der Reformpolitik Franz von Anhalt-Dessaus im Spiegel der neueren Forschung

      Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) wird überwiegend als aufgeklärter absolutistischer Herrscher verstanden. Seine Reformen in den Bereichen der Verwaltung, der Ökonomie, des Landschaftsausbaus, des Sozial- und Medizinalwesens, der Bildung sowie seine Toleranz gegenüber religiösen Minderheiten gilt weiten Teilen der Forschung als mustergültig und progressiv. Die Dessau-Wörlitz-Kommission widmete sich 2022 mit einer Tagung diesem Thema unter dem Titel „Reformen auf dem Prüfstand“. Dabei wurden die vielfältigen Untersuchungen, die sich in den letzten Jahren mit dem Reformwerk des Fürsten auseinandergesetzt haben, diskutiert. Zudem wurden die Umsetzung der Reformen und ihre Auswirkungen auf die Untertanen in den Blick genommen. Mit Beiträgen von Paul Beckus, Christian Eger, Andreas Erb, Natalie Gutgesell, Franziska Haar, Frank Kreißler, Andreas Pečar, Michael Rocher, Wolfgang Savelsberg, Antje Schloms und Fabian Schubert.

      Reformen auf dem Prüfstand
    • Der niedere Adel ist vom Umbruch des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des Alten Reiches nach wie vor recht unerforscht. Der Band präsentiert die Ergebnisse einer Tagung, die sich 2018 explizit diesem Themenfeld widmete. Die vielfältig miteinander verbundenen Beiträge widmen sich dem niederen Adel aus bildungs-, universitäts-, militär- sowie stiftsgeschichtlicher Perspektive.

      Niederadel im mitteldeutschen Raum (um 1700-1806)
    • Land ohne Herr - Fürst ohne Hof?

      Friedrich August von Anhalt-Zerbst und sein Fürstentum

      Friedrich August von Anhalt-Zerbst (1751–1793) regierte seine Territorien fast drei Jahrzehnte vom Ausland aus, ohne sie ein einziges Mal zu betreten. Erstmals erfährt dieses Thema eine historische Würdigung. Neben der Entstehung des etablierten Geschichtsbildes zu Friedrich August stehen dabei die Rekonstruktion der Herrschaftsverhältnisse, die Gründe für das negative Urteil der aufgeklärten Zeitgenossen sowie die gescheiterte Inszenierungspraxis des letzten Zerbster Fürsten im Fokus.

      Land ohne Herr - Fürst ohne Hof?
    • Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1758–1817) galt manchen seiner Zeitgenossen ebenso wie seitdem zahlreichen Historikern als Verkörperung eines aufgeklärten Herrschers. Heute weitgehend unbekannt, gehörte Fürst Franz zu den populärsten Regenten des späten Alten Reiches. Einen Namen machte er sich nicht nur als Förderer der Künste, sondern ebenso der praktischen Wissenschaften im Bereich der Landwirtschaft, der Sozialfürsorge und besonders der Pädagogik. Mittelpunkt seines Schaffens waren das Schloss und der Landschaftsgarten Wörlitz. Trotz des regen Forschungsinteresses am Gartenreich Dessau-Wörlitz blieben die herrschaftlichen Strukturen bisher weitgehend unberücksichtigt. So gilt Fürst Franz als ein Herrscher, der das höfische Leben ablehnte und sich stattdessen mit einem verbürgerlichten Freundeskreis umgab. Dieser Kreis gilt zugleich als Motor seines Reformwerks. Es fehlt allerdings bis heute an einschlägigen Studien zum Hof und den Landesbehörden, die diese Sicht bestätigen könnten. Zum ersten Mal wird im vorliegenden Buch der Versuch unternommen, das höfische Umfeld des Fürsten zu rekonstruieren. Dabei steht nicht nur der Hofstaat im Mittelpunkt, sondern auch die zentralen Verwaltungsbehörden des Landes und die personellen Netzwerke innerhalb der herrschaftstragenden Eliten.

      Hof und Verwaltung des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau (1758-1817)