Nukleare inelastische Streuung (NIS) ist eine sehr leistungsfähige Spektroskopiemethode zur Untersuchung der Schwingungsmuster von eisenhaltigen Materialien, wie z. B. Spin-Crossover-Verbindungen. Diese können in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen (Temperatur, Licht, Druck) ihren Spinzustand reversibel verändern. Wodurch die Erforschung dieser Substanzen eine Vielzahl von spannenden Anwendungsmöglichkeiten in der Zukunft ergeben könnte, u. a. die Entwicklung von molekularen Festplatten oder schnellen Displays. Insbesondere bei der Kombination von NIS mit Dichte-Funktional-Theorie-Rechnungen kann ein vollständiges Verständnis der vibronischen Eigenschaften von polynuklearen eisenhaltigen Spin-Crossover-Komplexen erlangt werden.
