Das Gift der Narzisse
Tochter einer narzisstischen Mutter: Wenn eine Mutter ihr Kind seelisch vergiftet
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung betrifft zwischen 1 % und 4 % der Bevölkerung, wobei die Fachliteratur nur behandlungsbedürftige Narzissten erfasst. Viele Narzissten suchen jedoch keine Therapie, da ihr Glaube an die eigene Perfektion sie davon abhält. Oft wird Narzissmus als Eigenliebe missverstanden, doch Narzissten sind unfähig, richtig zu lieben – weder andere noch sich selbst. Der emotionale Missbrauch, insbesondere durch die Mutter, bleibt häufig unbemerkt, wie im Fall von Gabriele, die seit ihrer Kindheit unter ihrer Mutter litt. 2013 gründete sie eine Gruppe für den Austausch mit anderen Betroffenen und erkannte, dass viele Mütter das Leben ihrer Töchter nach einem ähnlichen Muster vergiften. Gabriele lebt mit der Kaltherzigkeit ihrer Mutter Leni und fragt sich schon als Dreijährige, warum Mama sie nicht liebt. Ihre Mutter sagt: „Man kann dich nicht lieben.“ Trotz aller Bemühungen, ihrer Mutter zu gefallen, bleibt Gabi das Gefühl, nie gut genug zu sein. In der Suche nach Liebe lernt sie Robert kennen und bekommt drei Kinder, doch ihre Ehe zerbricht. Erst ihr zweiter Mann erkennt, dass nicht Gabi das Problem ist, sondern ihre selbstsüchtige Mutter, die einen perfiden Plan schmiedet, um Gabi zu verletzen.

