Sie glauben, immer rational zu denken und selbstbestimmt zu handeln, um Ihre Entscheidungen planvoll und sicher zu treffen? Tatsächlich verhalten wir uns oft alles andere als zielgerichtet und lassen uns unbewusst von anderen Faktoren beeinflussen und ablenken. Anhand zahlreicher verblüffender Alltagsbeispiele erläutert die Psychologie-Professorin Sarah Diefenbach, wie wir von unserer Psyche in die Irre geführt werden und was wir tun können, um Denkfehler zu entlarven und zu vermeiden. Sie schärft unseren Blick für all jene Situationen, in denen wir uns selbst regelmäßig im Weg stehen. Denn nur, wer die Dinge sieht, wie sie wirklich sind, kann sie ändern, um die besten Entscheidungen zu treffen. Hier erfahren Sie unter anderem, warum: wir Konflikte verschärfen, wenn wir sie eigentlich lösen wollen, wir glauben, mehr über andere zu wissen, als die anderen über uns, wir Geschenke eigentlich uns selbst machen.
Sarah Diefenbach Books



Digitale Gesellschaft neu denken
Chancen und Herausforderungen in Alltags- und Arbeitswelt aus psychologischer Perspektive
Die Digitalisierung von Arbeits- und Privatleben schreitet voran, die Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt. Aber was bedeutet das aus psychologischer Perspektive? Wie verändern sich die Gesprächsdynamik und soziale Normen des Miteinanders? Wie lassen sich in digitalen Arbeitsstrukturen Teamgeist, Motivation, Kreativität und die positiven Effekte des beiläufigen Austauschs erhalten? Was bedeuten Trends wie KI und Social Scoring für unsere Zukunft und eine verantwortungsvolle Gestaltung interaktiver Systeme? Das Buch beschreibt, wie wir den Herausforderungen begegnen und die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen können.
Digitale Depression
Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern
Ein wunderschöner Strand im Abendlicht, die Sonne verschwindet am Horizont. Ein ganz besonderer Moment, den man genießen sollte, im Hier und Jetzt. Doch immer mehr Menschen zerstören solche unmittelbaren Glücksmomente, indem sie ihr Smartphone zücken, um das perfekte Foto zu schießen – während der magische Augenblick vorbeizieht. Anschließend wird das Foto in den sozialen Medien gepostet. Das Ziel: möglichst viele Likes und damit Selbstbestätigung zu bekommen. Wer hingegen zu Hause auf dem Sofa sitzt und die vielen tollen Urlaubsfotos, ausgefallenen Essen und sportlichen Erfolge seiner Kontakte verfolgt, fragt sich, wieso das eigene Leben so viel langweiliger ist als das der anderen. Beim Versuch, das Glück zu intensivieren (zu tracken, zu posten, zu teilen), verlernen wir, es direkt zu erleben. Eine Reise in das Seelenleben der Generation Smartphone.