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Florian Rainer

    Fluchtwege
    Grauzone
    • Grauzone

      Eine Reise zwischen den Fronten im Donbass

      • 211 pages
      • 8 hours of reading

      Ostukraine, im Jahr 2018. Der Donbass ist ein Industriegebiet, das zum Kriegsgebiet geworden ist. Die Konfliktparteien trennt eine 450 Kilometer lange Frontlinie. Sie spaltet Familien, Freundschaften und zuweilen ganze Städte. Der schmale Streifen zwischen den festgefahrenen Stellungen wird von den Anrainern „Graue Zone“ genannt. In einer sprichwörtlichen Grauzone leben diese Menschen, ohne zu wissen, was der morgige Tag bringt. Der Fotograf Florian Rainer und die Journalistin Jutta Sommerbauer dokumentieren in „Grauzone: Eine Reise zwischen die Fronten im Donbass“ die Geschichten von Menschen aus dem Kriegsgebiet. Fragen nach der persönlichen Verortung in diesem Konflikt, der Bewahrung von Individualität und den Perspektiven für die Zukunft haben die beiden auf ihrer Recherche geleitet. „Grauzone“ ergründet die neuen Realitäten, die die militarisierte Grenze schafft. Jenseits von Kriegsklischees wird erfahrbar, was das Leben in der Grauzone eines ungelösten Konflikts bedeutet. Improvisation, Stillstand und Ungewissheit, Angst und Melancholie bestimmen das tägliche Leben, aber auch menschliches Durchhaltevermögen und verhaltene Hoffnung, die sich meist aus den kleinen Dingen des Alltags speist.

      Grauzone
    • Florian Rainer war im Herbst 2015 im Auftrag der CARITAS, des UNHCR und auf eigene Initiative unterwegs und fotografierte die historische Fluchtbewegung durch Österreich. Sein Weg führte ihn nach Nickelsdorf und Spielfeld, wo auch das Cover des Buches entstand. Er dokumentierte die Arbeit des Train of Hope am Hauptbahnhof, und der Caritas am Westbahnhof, er besuchte die großen Flüchtlingslager in der Vorderen Zollamtsstrasse und dem Ferry Dusika Stadion. Rainer fotografierte auch auf der Saalachbrücke in Salzburg und in zahlreichen Transitunterkünften. Diese Bilder werden nun gemeinsam mit Texten von Flüchtlingen, HelferInnen, JournalistInnen und ExpertInnen als Buch publiziert. Langtexte von Stefanie Sargnagel, Cornelia Krebs, Edith Meinhart und vielen anderen führen durch den Diskurs der letzten Monate. Handybilder, die die Menschen auf ihrer Flucht durch den Balkan gemacht haben sowie Familienportraits und -geschichten runden das Buch ab. Fluchtwege ist ein Zeitdokument des Herbstes 2015 in Österreich. Der Reinerlös aus dem Buchverkauf geht an den Verein Ute Bock und an Train of Hope. Alle Beteiligten arbeiten unentgeltlich.

      Fluchtwege