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Katrin Seglitz

    Neu(seh)land
    Meine traurige Heimat war das schönste Land der Welt - jetzt ist es das Unglücklichste
    Schweigenberg
    Zarathustra kam an einem Donnerstag
    Der Bienenkönig
    • Der Bienenkönig

      • 172 pages
      • 7 hours of reading

      1989, die Mauer fällt – aber die Brüder Richard und Walter, der eine im Westen, der andere im Osten, können zueinander nicht kommen. Zu verschieden sind die Befindlichkeiten und Denkweisen, zu unterschiedlich die Wunden, die ihnen zugefügt wurden. Zeugin des Bruderzwists ist die Erzählerin - Kornelia, Richards Tochter. Sie erinnert sich an Onkel Walters Bienenhaus im Osten, an Episoden ihrer Kindheit, an Besuche, an Gespräche und, mehr noch, an heikle Themen, über die in der Familie geschwiegen wurde. Und erzählt eine so wahre wie packende Geschichte, in der nach und nach aufgedeckt wird, wie sich Teilung, Mauerfall und Wiedervereinigung auf die Beziehung zweier Brüder ausgewirkt haben. Der Bienenkönig ist ein Roman, der wie ein spannendes Geschichtsbuch gelesen werden kann – oder auch wie ein Theaterstück aus unseren Zeiten, in denen es keine Königs-, aber Familiendramen gibt. Der Bienenkönig ist ein erstaunliches Debüt.

      Der Bienenkönig
    • In Katrin Seglitz' Werk wird die Beziehung zwischen Iris, Arne und dem afghanischen Flüchtling Zar beleuchtet. Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe und der Verbindung zu Nietzsches Zarathustra entfernen sie sich zunehmend. Die Geschichte reflektiert die gesellschaftliche Spaltung im Umgang mit Flüchtlingen und die Herausforderungen von Integration.

      Zarathustra kam an einem Donnerstag
    • "Meine traurige Heimat war das schönste Land der Welt. Jetzt ist es das Unglücklichste.“ Mit diesem Satz begann der Teilnehmer eines Deutschkurses seine Präsentation über Aleppo. Er wurde zum Titel eines Erzählprojekts mit Männern und Frauen aus allen Teilen Syriens. Sie sprechen über den Alltag und die Feste, über das Essen und die Schätze, die in der Erde liegen und nach Regenfällen an die Oberfläche kommen. Und darüber, dass die Wände in Syrien Ohren haben. Sie erzählen vom Krieg, der Flucht und der Ankunft in Deutschland. Das ermöglicht uns ein tieferes Verständnis, Voraussetzung für das gegenseitige Gelingen von Integration. Ein Gefühl von Zugehörigkeit entsteht, wenn erzählt wird und zugehört, wenn nachgefragt wird und erklärt, wenn ein Austausch stattfindet von Erfahrungen und Erinnerungen.

      Meine traurige Heimat war das schönste Land der Welt - jetzt ist es das Unglücklichste