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Sina Arnold

    Der Fall Ethel und Julius Rosenberg
    Was ist Antisemitismus?
    Antisemitismusforschung
    Das unsichtbare Vorurteil
    • Das unsichtbare Vorurteil

      Antisemitismusdiskurse in der US-amerikanischen Linken nach 9/11

      Sina Arnolds Buch ist eine fesselnde Studie über Antisemitismusdiskurse in der US-amerikanischen Linken, die zugleich einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis des globalen Antisemitismus im 21. Jahrhundert leistet. Das Verhältnis linker Bewegungen zum Antisemitismus ist ein polarisierendes Thema. Auch in den USA stehen nicht erst seit den Anschlägen vom 11. September 2001 Bewegungen wie Occupy Wall Street, die Friedensbewegung oder pro-palästinensische Gruppen unter Antisemitismusverdacht. Häufig sind es ihre Kritik an Israel und damit verbundene Aktionen, die Anlass für hitzige Debatten in den Medien, an Universitäten, innerhalb sozialer Bewegungen und der jüdisch-amerikanischen Community geben. Aufbauend auf einer empirisch-ethnografischen Studie analysiert Sina Arnold die Sichtweisen von Aktivist_innen der US-amerikanischen Linken auf das Judentum und den Antisemitismus, auf Anschlussdiskurse wie den Holocaust, den Antirassismus, die Kapitalismuskritik, die Politik der USA sowie auf Israel und den Nahostkonflikt. Die Analyse linker Antisemitismusdiskurse beleuchtet die gegenwärtige Verfasstheit der amerikanischen Gesellschaft in Zeiten ökonomischer und politischer Krisen.

      Das unsichtbare Vorurteil
    • Antisemitismusforschung

      Einführung

      • 250 pages
      • 9 hours of reading

      Das Lehrbuch thematisiert Antisemitismus in seinen historischen und zeitgenössischen Ausdrucksformen und stellt das Fach in seinen unterschiedlichen disziplinären und methodischen Zugängen vor. Es beleuchtet die Fachgeschichte ebenso wie aktuelle Forschungskontroversen. Darüber hinaus werden Begriffe, Akteure und Erscheinungsformen benannt, kontextualisiert und durch Infoboxen, Literaturhinweise und ein Glossar ergänzt. Das Lehrbuch richtet sich an Studierende und Lehrende und ist für die politische Bildungsarbeit genauso geeignet, wie es Interessierten einen fundierten Überblick verschafft. Die Autor:innen sind Mitarbeitende des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.

      Antisemitismusforschung
    • Der Fall Ethel und Julius Rosenberg

      Antikommunismus, Antisemitismus und Sexismus in den USA zu Beginn des Kalten Krieges

      Am 19. Juni 1953 wurden Ethel und Julius Rosenberg in New York auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Das Gericht hatte sie wegen Atomspionage für die Sowjetunion verurteilt. Der Fall erregte zu dieser Zeit weltweit Aufsehen. Viele Linke sahen in dem Ehepaar unschuldige Opfer des entfesselten Antikommunismus, der die McCarthy-Ära in den USA zu Beginn des Kalten Krieges prägte. Doch die Stimmung gegen die Rosenbergs und die beiden Mitangeklagten wurde auch durch antisemitische Vorstellungen über „jüdische Verräter“ angeheizt. Zugleich zeigt die Darstellung der beiden in den Medien, dass das Ehepaar Rosenberg als Gegenbild zu den herrschenden Geschlechterbildern entworfen wurde. Der Prozess wirft bis heute grundlegende Fragen auf. Das Buch erinnert an das Gerichtsverfahren, betrachtet seine Rezeption in Literatur und Film und zeichnet die Verschränkung von antikommunistischen, antisemitischen und sexistischen Vorstellungen nach.

      Der Fall Ethel und Julius Rosenberg