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Christina Sonderegger

    Das Landesmuseum in Zürich
    Period rooms
    • Period rooms

      Die Historischen Zimmer im Landesmuseum Zürich

      • 277 pages
      • 10 hours of reading

      Historische Raumarchitekturen gehörten von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis ins frühe 20. Jahrhundert zum Repertoire kulturhistorischer Museen. Das 1898 erbaute Landesmuseum in Zürich war mit seinen historischen Zimmern weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die aus öffentlichen und privaten Bauten stammenden Raumausstattungen sind Zeugnisse vergangener Wohnformen und beispielhafter Handwerkskunst von der Spätgotik bis zum Barock. In ihrer doppelten Funktion als einzigartige Sammlungsstücke und in sich geschlossene Ausstellungsräume stellen «Period Rooms» kulturhistorische Museen immer wieder vor Herausforderungen. Im Zuge der Gesamtsanierung 2006–2020 hat das Landesmuseum Zürich alle eingebauten Interieurs renovieren lassen. Das Buch beleuchtet den Umgang mit den Ensembles in den vergangenen 120 Jahren und veranschaulicht das Renovierungskonzept von 2018. Die reich illustrierten Raumporträts namhafter Autorinnen und Autoren laden dazu ein, die Entstehungsgeschichte der einzelnen Zimmer, die Gründe ihres Ausbaus sowie die Transformation in Museumsarchitekturen zu entdecken.

      Period rooms
    • Das Landesmuseum in Zürich wurde 1898 als grösstes kulturgeschichtliches Museum der Schweiz gegründet und sollte laut Bundesrat die «Verkörperung des nationalen Gedankens» fördern. Mit der Bauaufgabe wurde der Architekt Gustav Gull betraut. Er kreierte mit seinem Ensemble einen für die Schweiz neuartigen Bautypus, eine Art architecture parlante, mit der er die Vielfalt der Schweiz, aber auch das Innere des Gebäudes aussen ablesbar machte. Seit dieser Zeit wurde das Landesmuseum nie substanziell saniert oder erweitert. Im Jahr 2000 schrieben die Bundesbehörden einen internationalen Wettbewerb zur Sanierung und Erweiterung des Museumsbaus aus, den das Architekturbüro Christ & Gantenbein gewann. Mit ihrem Projekt nehmen sie immer wieder Bezug zum Gull’schen Gebäude und erhalten so dessen Identität, setzen aber mit ihrem Neubau auch einen starken eigenständigen Baukörper.

      Das Landesmuseum in Zürich