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Bookbot

Brigitte Waldach

    Die Innenwelt der Außenwelt
    Instinct
    Existenz
    • 2019

      Existenz

      Brigitte Waldach – Felix-Nussbaum-Haus

      1998 wurde für den lange Zeit vergessenen, in Osnabrück geborenen und in Auschwitz ermordeten deutsch-jüdischen Maler Felix Nussbaum (1904–1944) in seiner Heimatstadt ein Museum errichtet. Das vom amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfene Museumsgebäude beeindruckt in seiner Kongenialität: Es ist die Raum gewordene Auseinandersetzung eines jüdischen Architekten der Gegenwart mit Leben, Werk und Schicksal des Felix Nussbaum. Diesem aussergewöhnlichen Akkord aus Kunst und Architektur hat die Berliner Künstlerin Brigitte Waldach ihre Arbeit Existenz gewidmet, die seit Dezember 2018 im Felix-Nussbaum-Haus des Museumsquartiers Osnabrück zu sehen ist. Ihre Raumzeichnung mit Textzitaten und Klangcollage zieht die Besucher in einen Dialog mit Nussbaums Leben, seiner Kunst und deren musealer Präsenz hinein. Dieses Buch dokumentiert, wie die Künstlerin einen überraschenden reflexiven Wahrnehmungs- und Erfahrungsrahmen für die Kunst und ihr Haus geschaffen hat, der über einen individuellen Bezug hinausweist.

      Existenz
    • 2018

      Instinct

      (Deutsch / Englisch)

      Die Lücke zwischen Vergangenheit und Zukunft Brigitte Waldach (geb.1966 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin) wurde mit ihren wandgroßen Graphitzeichnungen, in die sie oft literarische Zitate integriert, bekannt. Ihre intellektuellen, reflektierenden wie poetischen Auseinandersetzungen mit der Gegenwart sind Versuche der Kommunikation, aber auch Hinweise auf die Vorläufigkeit unserer Existenz. Ihre neue Publikation Instinct ist eine Art visuelles Tagebuch, gewissermaßen das Protokoll einer zurückeroberten Lust am freien Zeichnen und an der Unmittelbarkeit des bildlichen Ausdrucks. Enthalten sind Skizzen, meist figurativ und mit subtiler Ironie, ergänzt durch handschriftliche Begriffe. Dazu kommen zeichnerische Assoziationen, Menschen mit verlängerten Gliedmaßen oder seltsamen Körpererweiterungen, gesichtslose Porträts und in Strichzeichnungen übersetzte Affekte. Die Blattfolge besteht aus 90 Zeichnungen ausgeführt in Graphit auf Büttenpapier, die 2016 und 2017 entstanden und hier leicht verkleinert reproduziert wurden. Den Text schrieb Christoph Tannert.

      Instinct