Ob man die Strecke lange vorbereitet und geplant hat oder nur mal eben so weg ist: Jeder erlebt den Jakobsweg auf seine eigene Weise, kein Weg gleicht dem anderen, jeder macht unterschiedliche Erfahrungen auf dieser uralten Pilgerroute. Christian Wittenberg begann seinen Jakobsweg am 3. Mai 2005 vor der Tür seines Hauses in Hiltenfingen bei Augsburg. Schritt für Schritt pilgerte der evangelische Christ über 2500 km, bis er nach drei Monaten zum „Wahren Jakob“ in Santiago di Compostela gelangte. Von dort zog es ihn noch weiter bis ans „Ende der Welt“, ans Kap Finisterre an der Atlantikküste. In diesem Buch schildert Wittenberg seinen ganz persönlichen Jakobsweg - die Erwartungen, mit denen er gestartet ist, die Menschen, denen er begegnete, die Route, die er genommen hat, die Schönheiten am Weg und die Strapazen. Und seinen Weg zu Gott, den er beim Pilgern neu gefunden hat. Seinen Titel entlieh das Buch Wittenbergs Pilgerlied „Lenke meine Füße, Herr“, das seinen Weg begleitete, von vielen Mitpilgern begeistert gesungen wurde und dessen Text sich in mehr als einem Pilgerbuch entlang des Jakobsweges wiederfindet.
Christian Wittenberg Books


Das schulische Bildungswesen in Deutschland steht spätestens seit dem Jahre 2000 mit der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse in der Kritik. Im Zuge der Diskussion sind die qualitativen Defizite des Schulwesens vielfach benannt worden. Eine breit angelegte Untersuchung hinsichtlich der Effizienz des schulischen Bildungswesens ist hingegen bis heute nicht erfolgt. Ein ineffizientes Schulwesen kann nur bedingt zur wirkungsvollen Beseitigung der qualitativen Defizite beitragen. Als Instrument zur Ermittlung des Ineffizienzausmaßes wird die Data Envelopment Analysis verwendet. Der Untersuchungsrahmen erstreckt sich über alle 16 deutschen Bundesländer mit ausgewählten Kompetenzen aus mehreren Lernstandserhebungen. Anhand der ermittelten Ineffizienzwerte wird gezeigt, dass gute Ergebnisse in den Lernstandserhebungen nicht zwangsläufig auch effizient erzielt werden. Die Ineffizienzwerte und deren Diskussion in dieser Arbeit zeigen das große Ausbaupotenzial der Forschung zur Ineffizienz im deutschen schulischen Bildungswesen.