Politische Tierbildlichkeit in Byzanz
Spätes 11. bis frühes 13. Jahrhundert
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Im mittelalterlichen Byzanz spielte die Tierwelt eine zentrale Rolle in der politischen Analyse und der Selbstinszenierung der Herrscher. Historiker und Literaten verglichen Kaiser und Aristokraten häufig mit Tieren, um deren Eigenschaften zu betonen, wie etwa die "löwenhafte" Stärke oder die fürsorgliche Rolle des "Guten Hirten". Diese Metaphern, die teils aus der Antike stammten, wurden im abendländischen Mittelalter neu interpretiert und prägten das Verständnis von Macht und Ordnung in der Gesellschaft.
